Verabschiedung in den Ruhestand Wadgasser Pfarrsekretärin sagt Adieu

Wadgassen · Nach 36 Jahren geht Maria Heck mit lachendem und weinendem Auge in den verdienten Ruhestand.

 Die scheidende Pfarrsekretärin Maria Heck.

Die scheidende Pfarrsekretärin Maria Heck.

Foto: Ruppenthal

Feierabend – nach 36 Jahren ist Schluss. An diesem Samstag wird Maria Heck (63), der „gute Geist“ der Pfarreiengemeinschaft Wadgassen, um 18 Uhr während des Gottesdienstes in der Differter Pfarrkirche von Pastor Peter Leick verabschiedet.

Sie geht mit einem lachenden und weinenden Auge. Zum einen hat sie ihre Arbeit gelebt und geliebt, hat sich nach den Worten ihres „Chefs“ Peter Leick voll eingebracht, ist vor keiner Mehrarbeit zurückgewichen und hat sich immer wieder in den Dienst der Pfarrgemeinde gestellt. Zum anderen freut sie sich darauf, künftig endlich auch mal Zeit für Dinge zu haben, die bisher zu kurz kamen.

Auch für ihren Ehemann ist Peter Leick voll des Lobs. „Ohne seine Unterstützung wäre das gar nicht möglich gewesen“, betont der Wadgasser Seelsorger. „Eigentlich ist er der ,stille zweite Sekretär’ der Pfarrgemeinde gewesen“, würdigt Peter Leick sein Engagement.

Das war wohl auch nötig, denn eigentlich ist diese Teilzeitarbeitsstelle zumindest ein Halbtagsjob. In Zeiten knapper Mittel kann sich die Pfarrgemeinde jedoch nicht mehr leisten. Dabei musste sie während der Woche auch noch von Pfarrbüro zu Pfarrbüro „reisen“.

„Mit Maria Heck wird eine Ära zu Ende gehen“, sagt Pastor Peter Leick. Sie sei immer dagewesen – selbst außerhalb der Dienstzeiten – und für viele sei sie Ansprechpartnerin, Vertraute, Organisatorin, Mitstreiterin, Lexikon, Archiv und vieles mehr gewesen.

Zu Beginn ihres Dienstes war sie für die Kirchengemeinde Differten mit Friedrichweiler im Einsatz. Als dann der Kirchengemeindeverband 2010 gegründet wurde, erweiterte sich ihr Einsatzgebiet auf die jetzige Pfarreiengemeinschaft Wadgassen. Viele Veränderungen hat sie in dreieinhalb Jahrzehnten miterlebt und mitgestaltet. Sie sah Pastöre kommen und gehen, musste mit den Marotten ihrer Chefs umgehen und diese nach ihrem Ermessen führen und leiten. „Sie war auch für mich eine wichtige Ratgeberin in vielfältigen Situationen“, sagt Pastor Leick voller Anerkennung und Dankbarkeit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort