„Fake News“ und „9/11“ Ausstellungen im Zeitungsmuseum in Wadgassen werden verlängert

Wadgassen · Die beiden Sonderausstellungen zu „Fake News“ und „9/11“ sind noch etwas länger zu sehen. Im Museum gilt 2G-Plus.

 „The Evil Spirits of the Modern Day Press“ (Karikatur, erschienen 21.11.1888 in der Zeitschrift „Puck“), Sammlung Deutsches Zeitungsmuseum

„The Evil Spirits of the Modern Day Press“ (Karikatur, erschienen 21.11.1888 in der Zeitschrift „Puck“), Sammlung Deutsches Zeitungsmuseum

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz/Dr. Katerina Smid​

Die beiden aktuellen Sonderausstellungen des Deutschen Zeitungsmuseums in Wadgassen werden verlängert: Die Sonderausstellung „Breaking News – Making News – Faking News“, die ursprünglich bis zum 31. Dezember zu sehen sein sollte, wird bis zum 6. Februar 2022 verlängert. Die Kabinettsausstellung „9/11 – Revolution und Terror“ wird bis zum 26. Dezember dieses Jahres verlängert.

Die Ausstellung zum Thema Fake News setzt sich anhand von Beispielen aus 600 Jahren Mediengeschichte kritisch mit Lügen und alternativen Fakten auseinander, die dieses hochaktuelle Phänomen in seinen historischen Dimensionen beleuchten. Integraler Bestandteil der Ausstellung ist der interaktive „Newsroom“, in dem aktuelle gesellschaftspolitische Fragen rund um den Themenkomplex „Fake News“ gestellt werden. Zudem können in einem Fake-News-Quiz die Besucherinnen und Besucher in einer nachgestellten Fernseh-Show testen, ob sie echte Informationen von erfundenen Geschichten unterscheiden können.

Die Ausstellung „9/11“ dokumentiert die Berichterstattung über epochale Ereignisse des 9. November wie die Revolution in Berlin 1918, den Hitler-Putsch in München 1923, die Reichspogromnacht 1938 sowie den Mauerfall 1989 und setzt diese in Verbindung mit den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001. Die Zeitungen jener Tage zeigen auf, wie die Ereignisse auf die damals lebenden Menschen unmittelbar gewirkt haben und von ihnen bewertet wurden. Auf diese Weise stellt die Ausstellung eine aufschlussreiche Zeitreise dar.

Es gilt die 2G-Plus-Regelung: Zutritt zum Museum haben nur Geimpfte und Genesene nach Vorlage des entsprechenden Nachweises in Verbindung mit einem gültigen Ausweisdokument. Zudem muss ein tagesaktueller negativer Schnelltest vorgelegt werden, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist obligatorisch.

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