Das jüdische Erbe im Elsass Wie die Pest die Juden aus Straßburg vertrieb

Bouxwiller · Wann die Hälfte aller Juden Frankreichs im Elsass wohnte und warum die Wurzeln des trockenen Slapstick-Humors der Marx Brothers für Saarländerinnen und Saarländer gar nicht so weit weg sind: Nach dem Besuch des Museums über die Geschichte der Juden im elsässischen Bouxwiller kennen Besucherinnen und Besucher die Antworten.

 Das Museum in Bouxwiller zeigt zahlreiche Objekte aus dem jüdischen Alltag. Einst sollte die Synagoge aus der das Museum entstand einem Supermarkt-Parkplatz weichen. Ein engagierter Architekt verhinderte dies.

Das Museum in Bouxwiller zeigt zahlreiche Objekte aus dem jüdischen Alltag. Einst sollte die Synagoge aus der das Museum entstand einem Supermarkt-Parkplatz weichen. Ein engagierter Architekt verhinderte dies.

Foto: Volker Knopf

Ob Chanukka-Leuchter, Thora-Rolle oder Schabbes-Lampe – zahlreiche Objekte aus dem jüdischen Alltag können Besucherinnen und Tagesausflügler in einer Fahrt ins Elsass kennenlernen. Und dabei auch mehr über die spannende Geschichte der Juden im Elsass, aber auch ihre Jahrhunderte lange Diskriminierung sowie die Emanzipation nach der Französischen Revolution und unter Napoleon erfahren. All dies dokumentiert das jüdisch-elsässische Museum in Bouxwiller nördlich von Saverne.