Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit Klare Vorstellungen bei der Erinnerungsarbeit

Wadgassen · In Wadgassen hat die Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit bei ihrer Versammlung auch einen Appell an die Politik gerichtet.

 Dr. Frank Hirsch (Mitte) im Gespräch mit Dr. Martin Kaiser (rechts) und Prof. Mathias Montenarth

Dr. Frank Hirsch (Mitte) im Gespräch mit Dr. Martin Kaiser (rechts) und Prof. Mathias Montenarth

Foto: Ruppenthal

Nie wieder Nazi-Herrschaft, Krieg und Gräueltaten an Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen oder anderen Minderheiten: Das Saarland braucht nach Ansicht der Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit (LAGE) dringend eine für Bildungs-, Ausstellungs- und Aufklärungsarbeit ausgebaute zentrale Gedenkstätte für die Opfer von NS-Verbrechen und Kriegen am ehemaligen Gestapo-Lager neue Bremm in Saarbrücken. Das hat LAGE-Sprecher Landeskirchenrat Frank-Matthias Hofmann vom Evangelischen Büro Saarland bei der Generalversammlung im deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen gefordert. Im Jahr 2023 soll in Saarbrücken die bundesweite Gedenkstättenkonferenz mit Repräsentanten aus bislang zwölf Bundesländern stattfinden.