Schmelz eröffnet "Jupp"

Schmelz. Jupp in Schmelz. Jupp, das ist kein junger Mann, der Name steht für Jugendperspektive Schmelz (Jupp), ein neues Angebot für alle unter 25 Jahren. In der Lindenstraße 11 in dem ehemaligen Teelädchen zwischen Kirche und Moschee ist das neue Sozialbüro untergebracht

 Pädagogin Sarah Schmitt und Sozialpädagoge Ralf Wiehn in den neu eröffneten Räumen. Foto: Thiel

Pädagogin Sarah Schmitt und Sozialpädagoge Ralf Wiehn in den neu eröffneten Räumen. Foto: Thiel

Schmelz. Jupp in Schmelz. Jupp, das ist kein junger Mann, der Name steht für Jugendperspektive Schmelz (Jupp), ein neues Angebot für alle unter 25 Jahren. In der Lindenstraße 11 in dem ehemaligen Teelädchen zwischen Kirche und Moschee ist das neue Sozialbüro untergebracht.Jugendliche, junge Erwachsene und junge Familien sollen dort eine Anlaufstelle finden, wenn es um Probleme mit der Berufsausbildung, der Freizeitgestaltung oder des Familienlebens geht. Ebenso sollen aus diesen Bedürfnissen heraus Angebote erstellt werden, um damit junge Menschen aktiv in die Gemeinde Schmelz einzubinden, sagen die beiden Verantwortlichen Sarah Schmitt, Diplom-Pädagogin, und Ralf Wiehn, Diplom-Sozialpädagoge.

Zu den Aufgabenfeldern von Jupp gehört die Vernetzung der Institutionen der Gemeinde wie Vereine, Gewerbe, Betreuungseinrichtungen sowie Kirchen, aber auch die Vermittlung von Jugendlichen in Ausbildungs-, Arbeits- und Praktikumsverhältnisse, erklärt Schmitt. "Wir sind aber keine Konkurrenz zum Arbeitsamt, und wir sind auch kein Juz", betont die Pädagogin. Unterstützung sollen die Menschen unter 25 Jahren bei ihnen finden. Schmitt und Wiehn helfen nicht nur bei beruflichen Problemen, sie sind auch Ansprechpartner für junge Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind. Sie wollen alle U 25 ansprechen, nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund, vor allem bildungsferne Schichten. "Die Menschen sollen wieder ihren Platz in der Gesellschaft finden." Darauf wies Bürgermeister Armin Emanuel bei der offiziellen Eröffnung hin. Den Mitarbeiten schwebt auch vor, ein System von Patenschaften zwischen Jung und Alt aufzubauen. Paten mit Vorbildfunktion sollen Erwachsene, erfahrene Eltern und Firmen sein. Auch auf kultureller Ebene wollen Schmitt und Wiehn einiges bewegen. Geplant sind neben speziellen Jungs- und Mädchentagen auch kreative Events in der Gemeinde. Zauber Jannick (Schröder) machte am Eröffnungstag damit den Anfang. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Die beiden Pädagogen sind befristet bis Ende 2014 bei der Gemeinde Schmelz angestellt.

Info: Jupp, Schmelz, Lindenstraße 11, Telefon (0 68 87) 3 05 01 14, montags bis freitags. Die E-Mail-Adresse lautet: Jupp@schmelz.de.

"Die Menschen sollen ihren Platz in der Gesellschaft finden."

Bürgermeister Armin Emanuel

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