Historikerin Eva Kell diskutiert über den Ersten Weltkrieg

Saarwellingen · Der Erste Weltkrieg – Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts oder Katalysator der Entwicklung Europas? Das ist Thema des nächsten Jour fixe im Atelier Mario Andruet in Saarwellingen am heutigen Montag, 10.

 Das Bild von Mario Andruet erinnert an den Krieg. Foto: Andruet

Das Bild von Mario Andruet erinnert an den Krieg. Foto: Andruet

Foto: Andruet

März, 19 Uhr.

Während der Erste Weltkrieg für die Deutschen eher der vergessene Krieg war, der hinter dem Schrecken des Zweiten Weltkriegs verblasste, ist die Wahrnehmung im Nachbarland Frankreich genau umgekehrt und es wird des "Grande Guerre" in vielen Veranstaltungen gedacht, heißt es in der Ankündigung.

Hundert Jahre nach diesem ersten modernen Vernichtungskrieg bietet das Jubiläum die Chance, den Stellenwert der Ereignisse neu zu bewerten und die jeweilige Erinnerungskultur zu hinterfragen. Nach einem mit zeitgenössischen Bilddokumenten gestalteten einführenden Vortrag der Historikerin Eva Kell gibt es Raum für Fragen, Gespräche und Diskussionen zu historischen Bewertungen der Jahrhundertkatastrophe und den bis heute andauernden Auswirkungen für Europa und die Welt. Eintritt frei.

Atelier Mario Andruet, Bilsdorferstraße 28, Saarwellingen; waltraud_andruet@t-online.de; Tel. (0 68 38) 8 22 20.

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