Heimatgeschichte „Als Lautern selbstständig war''

Saarlouis · Er war mal selbstständig, der zweitgrößte Stadtteil von Saarlouis: Über Fraulautern spricht der Lokalhistoriker Guido Fontaine.

 Ein Stück altes Fraulautern: ein Gebäude der heutigen Klosterschule, die in das Ressort von Bürgermeisterin Marion Jost fällt.

Ein Stück altes Fraulautern: ein Gebäude der heutigen Klosterschule, die in das Ressort von Bürgermeisterin Marion Jost fällt.

Foto: Thomas Seeber

„Als Lautern selbstständig war'': am Donnerstag, 12.März, 16.30 Uhr findet in der Galerie des Vereinshauses ein Vortrag „Als Lautern noch selbständig war'' statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Heimatverein Fraulautern. Es ist nicht so, daß die Gemeinde Fraulautern, als sie 1815 zu Preußen kam, nicht schon selbstständig gewesen wäre. Lange vorher hatte Fraulautern mit einem Dorfmeier an der Spitze und frei gewählten Schöffen eine Eigenständigkeit als Gerichts- und Kommunalbezirk, stand aber in einer gewissen Abhängigkeit zum adligen Damenstift. Das änderte sich, als 1791 das Kloster als Folge der französischen Revolution aufgelöst wurde und erst recht, als Napoleon geschlagen war. Fraulautern, hat von 1718 bis 1815 zu Frankreich gehört, davor zu Deutsch-Lothringen, und wurde 1815 preußisch. Dazu informiert Guido Fontaine, der Vorsitzenden des Heimatvereins Fraulautern.

(red)
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