Handball Merzig stolpert, Dillingen-Diefflen holt auf

Merzig/Diefflen · Handball-Saarlandligist HSV Merzig-Hilbringen hat den sportlichen Auftakt ins neue Jahr verpatzt. „Die Niederlage war knapp, aber verdient. Uns hat die geistige Frische gefehlt“, kommentierte HSV-Trainer Michael Göbel die 21:22-Heimschlappe des Tabellenführers im Nachholspiel gegen den SV Zweibrücken II.

Die mit Spielern der Oberliga-Mannschaft verstärkte Gäste-Truppe habe konsequenter agiert, sagte Göbel. Seiner Abwehr attestierte er eine solide Leistung. In der Offensive habe aber ohne die Torjäger Laszlo Kincses (Kreuzbandverletzung) und Dino Zvekic (Sterbefall in der Familie) die Durchschlagkraft gefehlt.

Der HC Dillingen-Diefflen gewann das Verfolger-Duell bei der HSG Nordsaar überraschend klar mit 29:24 und könnte den Abstand auf Merzig auf zwei Punkte verkürzen. Vorausgesetzt der Tabellendritte gewinnt am heutigen Freitag (20 Uhr, Adolf-Collet-Halle) beim Tabellenvorletzten HSG Fraulautern-Überherrn, der zuletzt der HSG Dudweiler-Fischbach mit 23:26 unterlag. Mit einem Sieg im Spitzenspiel in Merzig (26. Januar, Thielsparkhalle) könnte Diefflen dann sogar die Tabellenführung übernehmen.

Der TuS Elm-Sprengen trat im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel beim HC Schmelz an. Marco Recktenwald hatte sein Amt in der Winterpause niedergelegt. Nach zwei Trainingseinheiten unter Nachfolger Miodrag Jelicic spielten die Rabbits im Derby eine aggressive 5:1-Deckung und setzten das geforderte Tempospiel anfangs um. Vor dem Tor vergab das Schlusslicht aber zu viele Chancen – und das rächte sich. Schmelz führte zur Pause mit 12:7 und baute den Vorsprung auf 20:11 (49.) aus. Sprengen kam wieder heran, musste sich am Ende aber mit 18:24 geschlagen geben. „Es zeigte sich, dass wir über eine offensive Abwehr zu einfachen Ballgewinnen kommen können. Nur müssen wir unsere Chancen auch verwerten“, meinte TuS-Spieler Raphael Schneider selbstkritisch.

Die HG Saarlouis II legt nach der 28:29-Niederlage beim TV Niederwürzbach an diesem Wochenende eine Pause ein. In der Saarlandliga der Frauen ist am Wochenende spielfrei.

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