Aussteller beklagen mangelndes Engagement der Vereine in Überherrn

Überherrn. Stille Nacht, heilige Nacht, so klang es aus der Beschallungsanlage zum 31. Weihnachtsmarkt in Überherrn auf dem Marktplatz. Doch die gewünschte Harmonie der wenigen Teilnehmer und Aussteller des Weihnachtsmarktes mit den Vereinen aus Überherrn war sehr getrübt. So meldeten sich gerade mal neun Aussteller, um den Weihnachtsmarkt zu gestalten, und es gab noch einige Absagen

 Martina und Nils Weyer sind dem Weihnachtsmarkt in Überherrn treu geblieben. Foto: Hartmann Jenal

Martina und Nils Weyer sind dem Weihnachtsmarkt in Überherrn treu geblieben. Foto: Hartmann Jenal

Überherrn. Stille Nacht, heilige Nacht, so klang es aus der Beschallungsanlage zum 31. Weihnachtsmarkt in Überherrn auf dem Marktplatz. Doch die gewünschte Harmonie der wenigen Teilnehmer und Aussteller des Weihnachtsmarktes mit den Vereinen aus Überherrn war sehr getrübt. So meldeten sich gerade mal neun Aussteller, um den Weihnachtsmarkt zu gestalten, und es gab noch einige Absagen. Die restlichen Standbetreiber, meistens in weißen Zelten, waren sehr unzufrieden mit dem Verhalten vieler Vereine in Überherrn. Selbst die Vertreter der Pfarrgemeinde St. Bonifatius hätten sich geweigert, den Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz mit zu gestalten, hieß es. "Und das alles nur, weil wir in diesem Jahr nicht mehr am Kloster hinter der Kirche den Weihnachtsmarkt durchführen wollten", erklärte eine Teilnehmerin. Martina Weyer und Adalbert Kuhn erläuterten, dass es doch schön für die Gemeinde Überherrn wäre, wenn der Weihnachtsmarkt nochmals so werden würde, wie er früher einmal war. Doch dann müssten die Vereine mehr Engagement in Zukunft zeigen. Im letzten Jahr gab es viel Regen beim Weihnachtsmarkt um das Kloster hinter der Kirche, und kaum jemand fand den Weg dorthin. Außerdem sei der Markt für den Durchgangsverkehr nicht sichtbar gewesen, so dass diese Alternative auf dem Marktplatz vorläufig die Beste erschien. Bürgermeister Thomas Burg erklärte, dass der Bauhof Überherrn jetzt das erste Holzhäuschen für den Weihnachtsmarkt zur Verfügung stellte, weitere sollen für die kommenden Jahre folgen. "Ich denke mir", sagt Burg, "dass der Weihnachtsmarkt in Überherrn am besten in der Lindenstraße vor der St. Bonifatiuskirche aufgehoben ist." Die derzeitigen Baumaßnahmen in der Lindenstraße sind allerdings bislang noch nicht abgeschlossen, führten aber zur Aufwertung der Straße. Sie biete sich in Zukunft für solche Veranstaltungen an. hj

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