Wandern Neue Schutzhütte am Wanderweg

Lebach · In einem Projekt haben Langzeitarbeitslose die Hütte am Kaltensteinpfad im Lebacher Wald gebaut.

 Bei der Einweihung der neuen Schutzhütte am Hoxberg (von links): Thomas Reuter, Klauspeter Brill, Winfried Fandel, Mahmoud Mahmoud, Thorsten Kirsch, Karl-Heinz Blaß und Zoran Wilhelm

Bei der Einweihung der neuen Schutzhütte am Hoxberg (von links): Thomas Reuter, Klauspeter Brill, Winfried Fandel, Mahmoud Mahmoud, Thorsten Kirsch, Karl-Heinz Blaß und Zoran Wilhelm

Foto: Dieter Lorig

Am Lebacher Kaltensteinpfad gibt es seit kurzem eine neue Schutzhütte. Gebaut wurde sie als Gemeinschaftsprojekt der Stadt Lebach mit dem Saarforst und der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB). Die Bauausführung erledigten 15 Langzeitarbeitslose im Alter von 25 bis 60 Jahren aus dem Raum Lebach/Schmelz. Gebaut wurde die vier Meter lange und drei Meter breite Hütte überwiegend aus heimischem Douglasienholz. Vor dem Hütteneingang installierten die im gemeinnützigen KEB-Projekt Arbeitsgelegenheit (AGH) Beschäftigten zusätzlich eine massive Holzbankgruppe. Auch das kleine Bienenhotel in der Nähe der Hütte, das die KEB-Jugendwerkstatt vorgefertigt hatte, wurde von den Projektteilnehmern aufgebaut.

Zoran Wilhelm und Karl-Heinz Blaß leiteten die Projektmitglieder während der mehrere Monate dauernden Bauphase für die Schutzhütte an. Zur Einweihung kamen Bürgermeister Klauspeter Brill mit weiteren Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Ortsvorsteher Thomas Reuter, Revierförster Winfried Fandel sowie Vertreter der KEB und Teilnehmer der AGH-Projektgruppe. „Es war eine interessante Arbeit, die Spaß gemacht hat“, erzählt der 37-jährige Thorsten Kirsch, der beim Aufbau der Schutzhütte mitgeholfen hat. Auch für den 50-jährigen Syrer Mahmoud Mahmoud war der Hüttenaufbau eine interessante Erfahrung, erzählte er.

„Es ist eine schöne Hütte geworden, von der unsere Bürger einen praktischen Nutzen haben“, sagte Brill. Die Hütte steht dort, wo die Straße der Weißen Rose in den Wald mündet, nur wenige Meter vom Gelände des THW-Ortsverbandes entfernt. „Der Standort der Hütte ist ein markanter Punkt im Lebacher Wald, an dem viele Wanderer und Jogger vorbeikommen“, sagte Fandel. „Aber auch Sportveranstaltungen von Vereinen oder Schulen starten in diesem Bereich“, ergänzte Roman Werth, Hauptamtsleiter im Rathaus und auch für Tourismus zuständig.

„Die Anregung, gerade hier eine Hütte zu bauen, kam von Lebacher Bürgern“, bestätigte Ortsvorsteher Reuter. In den letzten Jahren seien in Wäldern im Stadtgebiet Lebach zirka 150 Ruhebänke aufgebaut worden, erzählte Förster Fandel.

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