Interview vor Auftritt in Saarlouis Glasperlenspiel arbeitet am Englischen

Saarlouis · Das Pop-Duo vom Bodensee experimentiert an neuen Songs. Am 1. Juni spielen die beiden in Saarlouis.

 Zwei große Saarland-Fans: Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg vom Elektropop-Duo Glasperlenspiel gastieren am 1. Juni beim Saarlouiser Stadtfest Emmes.

Zwei große Saarland-Fans: Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg vom Elektropop-Duo Glasperlenspiel gastieren am 1. Juni beim Saarlouiser Stadtfest Emmes.

Foto: Saarevent/ARTON SEFA

Vom 30. Mai bis 1. Juni wird in Saarlouis das Stadtfest Emmes gefeiert. Zu den bekanntesten Musikern, die dort auftreten, gehört das Elektropop-Duo Glasperlenspiel, das am 1. Juni aufspielt. SZ-Mitarbeiter Marko Völke sprach mit den Glasperlenspielern Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg.

Im Saarland seid Ihr schon seit den Anfängen Eurer Karriere immer wieder aufgetreten …

NIEMCZYK Ja, das waren immer tolle Auftritte. Wir sind große Saarland-Fans und freuen uns jedes Mal, wenn es uns dorthin verschlägt. Daniel freut sich am meisten, wenn er im Sommer sein Fleisch auf dem Schwenker grillen kann.

Das nächste Tour-Konzert in der Garage Saarbrücken wurde vom Frühjahr auf den 3. November verschoben. Warum?

NIEMCZYK Ein interner Fehler hatte zur Folge, dass auf diesen Tag zwei Shows gebucht wurden. Da die Saarland-Show nachträglich kam, mussten wir diese schweren Herzens verschieben.

Was erwartet die Besucher der aktuellen Live-Shows?

NIEMCZYK Wie immer bei uns: viel Spiel, Spaß und Spannung. Wir lieben es, uns live zu inszenieren und haben uns für diese Tour wieder viel Neues einfallen lassen. Wir wollen nicht einfach nur mit unserer Band und den Instrumenten auf der Bühne stehen, wir wollen unseren Fans eine richtig große Show bieten. Es lohnt sich auf jeden Fall vorbeizukommen.

Wie haltet Ihr Euch auf Tour fit?

NIEMCZYK Gutes und gesundes Essen, Yoga, Vitamine …

Euer aktuelles Album heißt „Licht und Schatten“. Was sind/waren die Sonnenseiten und die weniger erfreulichen Dinge Eurer Karriere?

NIEMCZYK Wir genießen das sehr, dass wir von dem leben können, was wir lieben. Alle Touren, die wir gespielt haben, das erste Mal eine Menschenschlange vor dem Club, in dem du spielst, anstehen zu sehen, um dann zu realisieren, dass diese Menschen da sind, um deine Show zu sehen. Das sind unvergessliche Momente.

GRUNENBERG Natürlich gehören da aber auch immer Schattenseiten dazu. Songs, die veröffentlicht werden, die aber niemanden interessieren. Phasen, in denen du dich als Künstler hinterfragst und auch oft an dir zweifelst. Eine Plattenfirma, die einfach manchmal anderer Meinung ist und vielleicht auch ein anderes Bild von dir hat, als du es hast. Das sind Dinge, mit denen wir als Künstler oft zu struggeln haben.

Arbeitet Ihr momentan schon wieder an neuen Songs?

GRUNENBERG Klar, das MacBook ist immer dabei. Es gibt für mich auch keine festen Zeiten, in denen ich sage: „So, jetzt setze ich mich hin und schreibe neue Musik.” Ideen und Inspiration bekomme ich überall. Also arbeite ich irgendwie immer an neuer Musik.

Ihr probiert ja musikalisch immer wieder gerne neue Sachen aus. Gibt es da schon wieder einige Ideen?

NIEMCZYK Aktuell sind wir mit unserer Platte „Licht und Schatten“ unterwegs. Nebenbei arbeiten wir aber an englischsprachigen Songs – aber aktuell ist das noch ein Experiment.

Wieso zieht Ihr bis heute Eure beschauliche Heimat am Bodensee einer Großstadt vor?

NIEMCZYK Weil das einfach unsere Heimat ist. Ich habe dort meine Familie, meine Freunde. Und es gibt einfach nichts Schöneres als einen Sommertag am See.

Im Gegensatz zu vielen anderen Promi-Paaren schafft Ihr es erfolgreich, Liebe und Beruf zu verbinden. Was ist Euer „Geheimrezept“?

NIEMCZYK So etwas wie ein Geheimrezept gibt es nicht. Wir sind einfach zwei extrem unterschiedliche Menschen und ergänzen uns gut …

Caro war 2018 als Jurorin bei „Deutschland sucht den Superstar“ dabei. Könntet Ihr Euch vorstellen, in weiteren Casting-Shows mitzumachen?

NIEMCZYK Ja klar, wieso nicht. Das war eine gute Erfahrung und es hat mir auch Spaß gemacht, etwas außerhalb der eigenen Musik und der Bühne zu machen.

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