Neu im Amt Neue Behindertenbeauftragte in Dillingen

Dillingen · Ivonne Hellenbrand, Christina Thönes und Diana Jänsch-Mock haben ihr Amt nun offiziell angetreten.

 Ivonne Hellenbrand (links) und Diana Jänsch-Mock (rechts) führten mit Bürgermeister Franz-Josef Berg und der Leiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes, Heidrun Sinnwell, erste Gespräche.

Ivonne Hellenbrand (links) und Diana Jänsch-Mock (rechts) führten mit Bürgermeister Franz-Josef Berg und der Leiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes, Heidrun Sinnwell, erste Gespräche.

Foto: Stadt Dillingen/Theobald/HEIKE THEOBALD

Der Dillinger Stadtrat hat mit Ivonne Hellenbrand, Diana Jänsch-Mock und Christina Thönes einstimmig drei neue Beauftragte für Menschen mit Behinderung benannt. Bürgermeister Franz-Josef Berg und die Leiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes, Heidrun Sinnwell, haben die drei Frauen nun in ihr Amt eingeführt. Beim ersten offiziellen Zusammentreffen besprach Berg mit ihnen mögliche Verteilungen der Aufgaben. Weil es auf die Stellenausschreibung eine große Resonanz gab, entschied der Stadtrat, dass die Aufgaben der ehrenamtlichen Tätigkeit auf drei Bewerber aufgeteilt werden sollen.

Ivonne Hellenbrand ist seit mehr als acht Jahren auf den Rollstuhl angewiesen, ist trotz Behinderung erfolgreich im Pferdesport und über diese Erfahrungen berichtet sie über ihre Facebook-Seite „Haflinger Fahrsport“. „Ich zeige, was alles trotz Handicap geht“, erklärt sie und gibt Menschen auch entsprechende Hilfestellung. Bürgern mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe zu begegnen, das ist ihr Ziel.

Diana Jänsch-Mock ist seit vielen Jahren für die Belange von Menschen mit Behinderung aktiv. Die Erfahrungen durch ihre eigene Schwerbehinderung möchte sie in eine umfassende Teilhabe und Gleichstellung einbringen. Sie ist mit Verwaltungsangelegenheiten bestens vertraut und will Betroffenen Hilfestellung in bürokratischen Angelegenheiten anbieten. „Ich will durch meine Erfahrungen dazu beitragen, die Bedingungen für eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Stadt Dillingen zu verbessern“, erklärt Jänsch-Mock.

Christina Thönes ist seit ihrer Geburt schwerbehindert. Wie sie erklärt, konnte sie durch ihre eigene Situation erfahren, wie schwer es Menschen mit Behinderungen im Alltag haben, sei es bei Behördengängen oder Antragsstellungen. Sie hat 2014 ihre Ausbildung zur Bürokraft bei der CJD Homburg erfolgreich abgeschlossen, ebenso die zweite Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Auch Thönes möchte sich für eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in Dillingen einsetzen.

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