Bundesbeste: Marie ist fit im Kopf und in den Beinen

Dillingen · Wer die Leidenschaft zum Beruf macht, kann nur gewinnen. So auch die Sport- und Fitnesskauffrau Marie Sophie Sonntag, die ihre Ausbildung nicht nur auf Landesebene sondern bundesweit als Beste abschloss.

 Marie Sophie Sonntag ist beste Auszubildende. Foto: Becker&Bredel

Marie Sophie Sonntag ist beste Auszubildende. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Ihr Interesse für den Beruf der Sport- und Fitnesskauffrau kam Marie Sophie Sonntag während ihres Abiturs am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Dillingen , in welchem sie Sport als Neigungskurs wählte. Nach ihrem Abitur entschied sie sich also für eine dreijährige Ausbildung im Fitnesscenter ,Sport-Art' bei Patrick Heisel in Völklingen, welcher sich auf den Rehasport spezialisiert.

In diesem Jahr wurde sie aufgrund ihrer hervorragenden Prüfungsergebnisse nicht nur Landesbeste, sondern setzte sich auch bundesweit als Beste in ihrem Bereich durch. Dafür wurde sie Anfang November von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Industrie- und Handelskammer ausgezeichnet. Seit Kindheitstagen interessiert sie sich für Sport. "Ich habe zwölf Jahre lang beim VSG Saarlouis Volleyball gespielt. Mittlerweile beschränkt es sich nur noch aufs Laufen an der Saar oder im Wald, aber Sport war mir schon immer sehr wichtig", sagt die Abiturientin. Ihre Sympathie dafür konnte sie auch voll und ganz während ihrer Ausbildung ausleben. Fast täglich war es ihre Aufgabe, Kunden zu betreuen, Trainingspläne zu verfassen und Kurse zu geben.

Viel Praxiserfahrung

"Am meisten gefiel mir die Vielfalt an dem Beruf und der Kontakt zu den verschiedensten Menschen", so Sonntag. Weil sie von Anfang an als vollständiges Mitglied galt, konnte sie für die Abschlussprüfung einige Erfahrungen sammeln und wurde gut vorbereitet. "Ich wurde seit Beginn der Ausbildung als vollwertige Trainerin eingesetzt. Wodurch ich sehr viel Praxiserfahrung gesammelt habe. Zudem habe ich während der Ausbildung meine Rehalizenz im Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BRS) erworben, wo schon viel Schulstoff durchgenommen wurde", erzählt die Fitnesskauffrau.

Die Zukunft fest im Blick

Durch ihre gute Vorbereitung war es für sie nicht schwer, in der praktischen Prüfung ein Kundengespräch mit der Planung einer Kurseinheit zu simulieren. Zu hören, dass sie Bundesbeste wurde, überraschte sie weitaus mehr, als Landesbeste zu werden: "Saarlandweit waren wir nur eine Klasse in dieser Ausbildung. Da konnte man die besseren Schüler schon eingrenzen. Aber dass ich bundesweit als Beste abgeschlossen habe, hat mich tierisch gefreut." Momentan arbeitet die 21-Jährige in einem Ferienjob und möchte schon im nächsten Jahr einen anderen kaufmännischen Beruf erlernen. "In welchen Bereich ich genau gehen möchte, weiß ich noch nicht. Aber nebenbei möchte ich dann BWL studieren", sagt die Sportkauffrau.

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