Zurück in der Odilienschule
Dillingen. Drei Monate lang mussten die Kinder der Odilienschule und der Freiwilligen Ganztagsschule auf ihre gewohnten Klassenräume verzichten. Nachdem in einem Raum im Obergeschoss der Schule die abgehängte Decke herabgestürzt war, hat die Stadt reagiert und umfangreiche Sanierungsarbeiten in der Schule auf den Weg gebracht und auch zügig umgesetzt
Dillingen. Drei Monate lang mussten die Kinder der Odilienschule und der Freiwilligen Ganztagsschule auf ihre gewohnten Klassenräume verzichten. Nachdem in einem Raum im Obergeschoss der Schule die abgehängte Decke herabgestürzt war, hat die Stadt reagiert und umfangreiche Sanierungsarbeiten in der Schule auf den Weg gebracht und auch zügig umgesetzt. Nun sind die Kinder zurück, und auch die Gruppe der Ganztagsbetreuung von Sandra Seger, ist froh, wieder in ihrem Klassenzimmer zu sitzen.Rückblick: Am 5. September ist in einem Raum der Freiwilligen Ganztagsschule die Decke abgestürzt. Nach Prüfung der Statik wurde festgestellt, dass die Decken in den Klassenräumen bei der Art ihrer Befestigung nicht mehr sicher waren. Eine Sanierung war nicht mehr möglich, alle Decken sollten erneuert werden. Bürgermeister Franz-Josef Berg reagierte sofort und suchte mit seiner Verwaltung und der Schulleitung nach genügend Ausweichmöglichkeiten für die Schüler.
Danach begannen die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, und bei der Gelegenheit standen dann nicht mehr nur die Decken im Obergeschoss der Ganztagsschule auf dem Programm. Hinzu kam die notwendige Sanierung einiger Stahlbetondecken, deren Zustand erst bei der Begutachtung erkennbar wurde. Zudem wurde die Sanierung dazu genutzt, die obersten Decken mit einer Dämmung zu versehen, die bisher nicht vorhanden war - als energiesparende Maßnahme.
Apropos Energie sparen: Nachdem die Bauarbeiten nach und nach beendet wurden, bekamen die Räume einen neuen Anstrich und die Decken eine neue Beleuchtung. Diese Leuchten wurden mit Energiesparlampen ausgestattet. Die wiederum werden gewöhnlich eingebrannt geliefert. Da die Stadt allerdings Lieferschwierigkeiten befürchten musste, was den Einzug der Kinder in ihre Schule weiter hinausgezögert hätte, entschied man sich die Leuchten vor Ort einzubrennen. Das bedeutete 100 Stunden Dauerbetrieb.
Die Kosten der Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf geschätzte 700 000 Euro. Vom Innenministerium wurde zugesagt, 50 Prozent der zuschussfähigen Kosten zu übernehmen, das wären derzeit 257 500 Euro. Ein Aufwand, der sich aber gelohnt hat, so zumindest sehen das die Kinder aus dem Ganztagsbereich. Dass neben der neuen Decke zugleich ein neuer Anstrich erfolgte, finden die Schüler "richtig schön". Und damit hat nun auch das Hin und Her für sie ein Ende. Während der Sanierungsarbeiten besuchten sie die Primsschule in Diefflen, die Nachmittagsbetreuung erfolgte im Katholischen Jugendheim Dillingen.
