Tänzer wollen mit Flashmob Zeichen gegen Gewalt setzen

Saarbrücken. Eine Milliarde Menschen will die internationale Organisation V-Days am Donnerstag dazu bringen, aufzustehen, zu streiken und auf öffentlichen Plätzen zu tanzen. Damit sollen sie zum Valentinstag auf der ganzen Welt ein Zeichen setzen gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen

Saarbrücken. Eine Milliarde Menschen will die internationale Organisation V-Days am Donnerstag dazu bringen, aufzustehen, zu streiken und auf öffentlichen Plätzen zu tanzen. Damit sollen sie zum Valentinstag auf der ganzen Welt ein Zeichen setzen gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen. "One Billion rising" ("Eine Milliarde erhebt sich") heißt die Kampagne, die die New Yorker Feministin und Autorin Eve Ensler ("Vagina-Monologe")initiiert hat.Auch in Saarbrücken wollen sich viele Menschen an der Kampagne beteiligen, mit einem Tanz-Flashmob um 17 Uhr auf dem St. Johanner Markt. Rund 60 Frauen und Männer im Alter von 17 bis 63 Jahren haben dafür unter der Leitung der Tanztherapeutin und Psychotherapeutin Nartan Zemelko eine Choreografie einstudiert. "Rund 100 weitere Menschen haben uns über Facebook ihre Teilnahme zugesagt", sagt Kathrin Diener, die die Aktion mitorganisiert hat. Ihren Tanz zu dem Kampagnen-Song "Break the chains" habe die Gruppe bewusst so einfach gestaltet, dass jeder auch spontan mitmachen kann. Vorab wird laut Diener eine Trommelgruppe durch die Bahnhofstraße ziehen, um auf die nur Minuten dauernde Aktion aufmerksam zu machen. Unterstützt wird sie vom Frauenbüro der Stadt Saarbrücken. Auch die Jusos Saar rufen die Saarbrücker zur Teilnahme auf. sbu

onebillionrising.de

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