Polizei warnt vor um Spenden bettelnden Rumänen

St. Ingbert/. Durch aufmerksame Bürger wurde der Polizei St. Ingbert am frühen Nachmittag des Rosenmontags mitgeteilt, dass im Wohngebiet zwischen Gehnbachstraße und Oberer Rischbachstraße in St. Ingbert verdächtige Personen unterwegs seien, die nicht nur an den Häusern bettelten, sondern auch noch auf den Grundstücken herumlaufen würden

St. Ingbert/. Durch aufmerksame Bürger wurde der Polizei St. Ingbert am frühen Nachmittag des Rosenmontags mitgeteilt, dass im Wohngebiet zwischen Gehnbachstraße und Oberer Rischbachstraße in St. Ingbert verdächtige Personen unterwegs seien, die nicht nur an den Häusern bettelten, sondern auch noch auf den Grundstücken herumlaufen würden. Durch direkt entsandte Streifenkommandos konnten letztendlich zwei rumänische Männer ermittelt werden, bei denen ein Zettel sichergestellt wurde, auf dem um eine Spende nach einem Hochwasser in Rumänien gebeten wird. Die Polizei geht davon aus, dass es das Hochwasser gar nicht gab. Weitere Ermittlungen ergaben, dass zumindest eine 96-jährige Anwohnerin durch eine weitere frei erfundene Geschichte einer zu der Gruppe gehörigen Rumänin zur Zahlung von zehn Euro bewegt wurde. Nach Erstattung einer Strafanzeige wegen Verdachts des Diebstahls wurden die beiden Männer erkennungsdienstlich behandelt und DNA-Proben abgenommen. Danach wurden sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Saarbrücken auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei bittet, wie auch in diesem Fall geschehen, die Bürger um sofortige Mitteilung verdächtiger Sachverhalte. Außerdem sollten sich weitere Geschädigte melden. Die Polizei wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich bei den bettelnden Personen oft um Angehörige organisierter Gruppen handele, die in wechselnder Besetzung täglich neue Ort im Saarland und dem Bundesgebiet ansteuern. redHinweise an die Polizei unter Tel. (06894) 10 90.

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