Szenen zeigen einen durchaus weiten Weg nach Bethlehem

St. Ingbert. Keine Frage, die evangelische Christuskirche an der St. Ingberter Wolfshohlstraße fällt auf - äußerlich durch ihren verglasten Glockenturm und drinnen durch die außergewöhnliche Krippe, die den Titel "Der weite Weg nach Bethlehem" trägt und momentan zum fünften Mal aufgebaut ist. Im Begleitheft zum St

 Eine ganze Reihe von verschiedenen Krippenfiguren ist in der Weihnachtszeit in der St. Ingberter Christuskirche versammelt. Foto: obe

Eine ganze Reihe von verschiedenen Krippenfiguren ist in der Weihnachtszeit in der St. Ingberter Christuskirche versammelt. Foto: obe

St. Ingbert. Keine Frage, die evangelische Christuskirche an der St. Ingberter Wolfshohlstraße fällt auf - äußerlich durch ihren verglasten Glockenturm und drinnen durch die außergewöhnliche Krippe, die den Titel "Der weite Weg nach Bethlehem" trägt und momentan zum fünften Mal aufgebaut ist. Im Begleitheft zum St. Ingberter Krippenweg heißt es: "Kein romantisches Idyll einer traditionellen Krippe zeigt sie uns. Vielmehr verknüpft sie das Geschehnis der Geburt Christi mit der Geschichte, die diese Geburt in der Welt nahm."Zu sehen sind viele ärmliche Figuren. Das ist kein Zufall, wie Pfarrer Fred Schneider-Mohr erklärt: "Jesus kam in Armut zur Welt, weil er für die Armen da war." Das Stichwort Frieden ist ebenfalls ein ganz wichtiges. Rechts vom Mittelpunkt des Geschehens, der Geburt Christi, kniet ein UN-Blauhelmsoldat, der eine Friedenstaube bringt. Auch die Heiligen Drei Könige sind mit von der Partie. Während ihre Rolle bei der Krippe in anderen Gemeinden lebhaft diskutiert wird, ist für Fred Schneider-Mohr die Sache klar: "Laut Matthäus-Evangelium sind die Könige dabei - und eigentlich sind es ja auch keine Könige, sondern Weise."

Darüber hinaus wecken viele interessante Details das Interesse an der Krippe in der St. Ingberter Christuskirche. Um den Betrachtern ein besseres Verständnis der Einzelheiten zu bieten, sind neben den Szenen Nummern aufgestellt, zu denen es Informationsblätter gibt. Auch eine Mappe liegt für Hintergrundinfos bereit.

Gestaltet und aufgebaut wurde die Krippe von der Saarbrückerin Cordelia Deesz. Die Künstlerin erläutert am nächsten Sonntag, 8. Januar, nach dem Gottesdienst (etwa 11 Uhr) die Krippe und geht auf Fragen und Anregungen ein.

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