Rotes Kreuz Saar sucht Einwanderer für Sprachförder-Projekt

Saarbrücken. Der saarländische Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) will in Zukunft das Ehrenamt stärken und weiter fördern. Anlässlich des gestrigen Tags des Ehrenamtes stellte der Verband bereits am Freitag in Saarbrücken ein Richtlinienpapier vor, mit dem vorerst auf Landesverbandsebene das soziale Ehrenamt gestärkt werden soll

Saarbrücken. Der saarländische Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) will in Zukunft das Ehrenamt stärken und weiter fördern. Anlässlich des gestrigen Tags des Ehrenamtes stellte der Verband bereits am Freitag in Saarbrücken ein Richtlinienpapier vor, mit dem vorerst auf Landesverbandsebene das soziale Ehrenamt gestärkt werden soll. Rund 4770 Ehrenamtliche sind derzeit nach eigenen Angaben in 251 Ortsvereinen aktiv. Zusätzlich engagieren sich etwa 300 Ehrenamtler beim DRK-Landesverband in verschiedenen sozialen Projekten."Über die Richtlinien wollen wir erreichen, die jetzt aktiven Ehrenamtlichen weiter an unsere Organisation zu binden und künftig neue Bürgerinnen und Bürger für das Ehrenamt im DRK zu gewinnen", sagte DRK-Vizepräsidentin Margarete Schäfer-Wolf. Mit Blick auf die Richtlinien legt das DRK ein besonderes Augenmerk auf die Kommunikation der Ehrenamtlichen untereinander sowie zwischen Ehren- und Hauptamtlichen, eine Anerkennungskultur für ehrenamtlich Aktive und eine Werbestrategie.

Über diese Anstrengungen hinaus werde derzeit eine hauptamtliche Mitarbeiterin des DRK Saarland zur Ehrenamtskoordinatorin ausgebildet. Verstärkt Ehrenamtliche mit Migrationshintergrund für das Sprachförderungsprogramm "Signal" zu gewinnen, sei eine ihrer Aufgaben, so Rabea Pallien. Diese könnten sich als Integrationsbegleiter an saarländischen Grundschulen ehrenamtlich betätigen. "Wir haben zwar Ehrenamtliche, die sich mit Migrantenkindern beschäftigen, aber sehr wenige die selbst einen Migrationshintergrund haben", sagte Pallien. bera

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