Riegelsberger Ringer Herr im Haus

Riegelsberg. Auch im 15. Jahr seiner Durchführung eilt dem Hermann-Schwindling-Gedächtnisturnier des KV Riegelsberg (KVR) immer noch ein guter Ruf voraus - auch außerhalb der Landesgrenzen. Teilnehmende Ringer aus Aachen-Walheim, Rheinbach, Köln-Mülheim, Düren-Merken, Aldenhoven, Thaleischweiler, Oberstein, Saargemünd und Stiring-Wendel beweisen dies nachhaltig

 Nicolai Nowizki vom KV Riegelsberg, in blau, punktet hier mit einem Durchdreher gegen den Saarbrücker Hanz Cako. Foto: aki

Nicolai Nowizki vom KV Riegelsberg, in blau, punktet hier mit einem Durchdreher gegen den Saarbrücker Hanz Cako. Foto: aki

Riegelsberg. Auch im 15. Jahr seiner Durchführung eilt dem Hermann-Schwindling-Gedächtnisturnier des KV Riegelsberg (KVR) immer noch ein guter Ruf voraus - auch außerhalb der Landesgrenzen. Teilnehmende Ringer aus Aachen-Walheim, Rheinbach, Köln-Mülheim, Düren-Merken, Aldenhoven, Thaleischweiler, Oberstein, Saargemünd und Stiring-Wendel beweisen dies nachhaltig.

Doch wo waren unter den insgesamt 153 Startern der Altersklassen E-, C/D- und A/B-Jugend die Nachbarn aus Köllerbach, Heusweiler und Fürstenhausen? Ralf Diener vom Saarländischen Ringer-Verband gibt die Antwort: "Die Köllerbacher haben keine Ringer in die Riegelsberghalle geschickt, weil sie mit einer Passage in der Ausschreibung nicht einverstanden waren, Heusweiler kam nicht, weil keine Mädchen bei der C/D-Jugend an den Start durften, und Fürstenhausen fehlten ganz einfach Betreuer für die jungen Sportler."

Ohne die starken Köllerbacher und Fürstenhausener 12- bis 17-jährigen Jugendringer hatten die Talente der Gastgeber gerade bei der A/B-Jugend ein leichtes Spiel, die Vereinswertung vor Aachen und Stiring-Wendel zu gewinnen. Zwar konnten die Gäste aus Aachen und Rheinbach jeweils zwei erste Plätze erreichen, Riegelsberg siegte jedoch in vier Gewichtsklassen - Moritz Paulus in 46 Kilo, Nikolai Nowizki in 54 Kilo, Timo Müller in 63 Kilo und Mustafa Yassof in 69 Kilo. Zudem gab es weitere Top-Platzierungen für Ringer des Ausrichters.

KVR-Sprecher Alfons Follmann bedauerte das Fehlen der starken Konkurrenz: "Die Talente aus den Nachbarvereinen hätten den Kämpfen die richtige Würze gegeben." Der frühere Landestrainer lobte vor allem das Auftreten der jüngsten Jahrgänge: "Die Sechs- bis Neunjährigen gehen schon zielstrebig auf die Matte; das heißt: Die Ausbildung in den Vereinen ist gegenüber früher viel besser geworden."

Alois Hissler in Wiesbach, Ismail Baygus in Klarenthal, Stefan Hoffmann in Gersweiler, Jürgen Weiskircher, Reiner Wagner, Thomas Reinshagen sowie Peter Jochum in Hüttigweiler leisten laut Follmann allesamt eine gute Trainingsarbeit. Bei der E-Jugend hatte die RG Saarbrücken die Nase vor Hüttigweiler und Riegelsberg, bei der C/D siegte Hüttigweiler vor Riegelsberg und Saarbrücken. "Die Ausbildung in den Vereinen viel besser geworden."

Alfons Follmann

vom KV Riegelsberg

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