Rasant auf der Datenautobahn

Bardenbach. Die Telekom versorgt jetzt auch Bardenbach mit schnellem Internet. Über 350 Anschlüsse profitieren vom DSL-Ausbau. "Ein schneller Internetanschluss ist mittlerweile für alle unverzichtbar, deshalb ist das ein wichtiger Schritt in die Zukunft von Wadern", sagt Bürgermeister Fredi Dewald. Die Telekom hat das Datennetz in Bardenbach mit der neuesten Technik ausgestattet

 Bardenbacher Kinder gaben per Knopfdruck den Start frei für den DSL-Anschluss. Foto: Stadt Wadern

Bardenbacher Kinder gaben per Knopfdruck den Start frei für den DSL-Anschluss. Foto: Stadt Wadern

Bardenbach. Die Telekom versorgt jetzt auch Bardenbach mit schnellem Internet. Über 350 Anschlüsse profitieren vom DSL-Ausbau. "Ein schneller Internetanschluss ist mittlerweile für alle unverzichtbar, deshalb ist das ein wichtiger Schritt in die Zukunft von Wadern", sagt Bürgermeister Fredi Dewald. Die Telekom hat das Datennetz in Bardenbach mit der neuesten Technik ausgestattet. Über 350 Anschlüsse können jetzt dank DSL (Digital Subscriber Line) schneller im Internet surfen, E-Mails verschicken oder große Dateien herunterladen. Je nach Entfernung vom Schaltgehäuse erreicht die Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 50 000 Kilobit pro Sekunde. Die Anschlüsse können ab sofort gebucht werden. Im März 2012 hatte die Stadt Wadern die Deutsche Telekom mit dem Ausbau der Datenautobahn beauftragt. "Die Telekom treibt den DSL-Ausbau seit Jahren mit allen Kräften voran", sagt Michael Wagner, kommunaler Ansprechpartner für den DSL-Ausbau der Telekom. Jede Stunde wächst das Telekom-Glasfasernetz um eineinhalb Kilometer. "Das ist eine gewaltige Leistung für ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, wenn man bedenkt, dass das Verlegen eines einzigen Kilometers Glasfaserkabel bis zu 70 000 Euro kostet.""Uns freut besonders die schnelle Fertigstellung der DSL-Anschlüsse", zeigte sich Walter Rollinger, der Ortsvorsteher von Bardenbach, hochzufrieden. "Die Bauzeit vom Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung im März bis zur Fertigstellung am 30. Oktober war sehr kurz", so Rollinger weiter. "Dem Ausbau ist ein Verhandlungsmarathon mit mehreren Telekommunikationsunternehmen vorausgegangen. Schließlich stand der Weg für eine geförderte Ausschreibung offen", erklärt Martin Vorreiter, der im Waderner Rathaus den Breitbandausbau koordiniert. "Wir fördern die 123 000 Euro teure Maßnahme zu 90 Prozent aus Mitteln des GAK-Programms", erläuterte Roland Krämer, Staatssekretär im Umweltministerium, bei der Signalfreigabe, die von den Kindern und Jugendlichen in Bardenbach per symbolischen Knopfdruck erfolgt ist. red

Hintergrund

Wer einen DSL-Anschluss bucht, braucht einfach nur ein paar Kabel einzustöpseln und schon ist er per Mausklick im Internet. Doch dahinter stecken viel aufwändige Technik und lange Leitungswege. Diese Leitungen bestanden früher nur aus Kupferkabeln - dem alten Telefonnetz. Kupferkabel dämpfen das elektrische DSL-Signal jedoch Meter um Meter. Nach ungefähr fünf Kilometern kommt es nur noch als Rauschen an. Im Glasfaserkabel werden die Informationen nahezu verlustfrei als Lichtsignale übertragen. red

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