Projekt "Hinter Gittern" bringt Schüler in den Knast

Völklingen/Saarbrücken. Wie ist es, sein Leben in einer engen Zelle zu verbringen, was denkt ein Mörder? Viele Denkanstöße gab es an zwei Tagen im September für die Schüler der Klassen 9.R1 und 9.R2 der Neuberger Realschule in Völklingen anlässlich eines Besuches der Justizvollzugsanstalt (JVA) Saarbrücken

Völklingen/Saarbrücken. Wie ist es, sein Leben in einer engen Zelle zu verbringen, was denkt ein Mörder? Viele Denkanstöße gab es an zwei Tagen im September für die Schüler der Klassen 9.R1 und 9.R2 der Neuberger Realschule in Völklingen anlässlich eines Besuches der Justizvollzugsanstalt (JVA) Saarbrücken. Im Zuge ihres Projektes "Schüler hinter Gittern" konnten die Jugendlichen sozusagen hautnah Einblicke in einen Knast gewinnen und sogar mit zwei der Inhaftierten sprechen.

Für die begleitenden Lehrer hatte der ungewöhnliche Ausflug auch einen pädagogischen Hintergrund: "Gewalt ist keine Lösung" versuchten sie immer wieder den Jugendlichen zu vermitteln und auch, dass Gewaltanwendung kein probates Mittel zur Lösung von Konflikten und Problemen ist. So konnte vor Ort in der JVA Überzeugungsarbeit auch durch Abschreckung geleistet werden. Damit könne Gewaltprävention unterstützt und auch verstärkt werden, sagte Klaus Schreiner, einer der Lehrer der beiden Reformklassen. Abschließend tauschten sich alle Teilnehmer über ihre doch sehr starken Eindrücke aus. red

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