Pfälzer Schüler wählen "ihren" Landtag unter realen Bedingungen

Mainz. Was beschäftigt den Wähler bei einer Landtagswahl, worüber denkt er nach, bevor er sein Kreuzchen macht? Diese Fragen können sich in diesem Jahr Kinder und Jugendliche von 109 weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz stellen. Die Schüler nehmen an dem Projekt "Juniorwahl" teil, das erneut anlässlich der Landtagswahl am 27. März organisiert wird

Mainz. Was beschäftigt den Wähler bei einer Landtagswahl, worüber denkt er nach, bevor er sein Kreuzchen macht? Diese Fragen können sich in diesem Jahr Kinder und Jugendliche von 109 weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz stellen. Die Schüler nehmen an dem Projekt "Juniorwahl" teil, das erneut anlässlich der Landtagswahl am 27. März organisiert wird. Dabei üben die Schüler ab Klassenstufe sieben den Urnengang in der Woche vor der Landtagswahl, und zwar unter realen Bedingungen: von den Wahlbenachrichtigungen über die Wählerlisten bis hin zu den Wahlvorständen.Die Ergebnisse werden wie bei der echten Landtagswahl aber erst nach Schließung der Wahllokale am 27. März veröffentlicht. Das teilten das Bildungsministerium, der Landtag und die Landeszentrale für politische Bildung gestern mit.

2006 hatten 53 Schulen aus dem Land an dem Projekt teilgenommen, das von dem Verein Kumulus e.V. (Berlin) mit den Partnern organisiert wird. Nach Angaben von Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) wird die simulierte Wahl in den Schulen intensiv vorbereitet, so würden etwa unterschiedliche Aspekte von Wahlen behandelt. "Mit dem Projekt Juniorwahl wird ein wertvoller und reizvoller Akzent gesetzt, um Schülerinnen und Schüler noch stärker an Prozesse der demokratischen Willensbildung heranzuführen", sagte der Landtagspräsident Joachim Mertes, der Schirmherr der "Juniorwahl 2011". 2011 stehen Landtagswahlen u.a. auch in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern an. dpa

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