Oder mal eine schicke Spaltaxt . . .

Wie schön, dass es sie wieder gibt: die Advents- und Weihnachtsmärkte. Nicht wahr, meine Damen, da kann man herrlich bummeln und findet garantiert immer was. Weil das Auge sich erfreut an immer neuen Deko-Ideen. Es soll ja Männer geben, die sind nicht dekorationsfeindlich eingestellt. Sie nehmen freudig Anteil an dem, was die Frau an ihrer Seite aufspürt und kauft

Wie schön, dass es sie wieder gibt: die Advents- und Weihnachtsmärkte. Nicht wahr, meine Damen, da kann man herrlich bummeln und findet garantiert immer was. Weil das Auge sich erfreut an immer neuen Deko-Ideen. Es soll ja Männer geben, die sind nicht dekorationsfeindlich eingestellt. Sie nehmen freudig Anteil an dem, was die Frau an ihrer Seite aufspürt und kauft. Es gibt aber auch Männer - und ich fürchte, es ist nicht die Minderheit -, die leiden am Heinz-Becker-Fleckfieber. Woran man es erkennt, dieses Fleckfieber? Ganz einfach. Man besuche einen Weihnachtsmarkt, schlendere an den Ständen vorbei bis man etwas entdeckt, das sich gut machen würde auf Fensterbänken, Regalen, an Wänden, auf Tischen. Und dann - Achtung! - der Spruch, der diese Männer verrät: "Wozu braucht ma' dann das?" Meist kriegt der, der so entrüstet fragt, hektische Flecken und fiebrige Röte ins Gesicht. Wobei wir schon beim Becker Heinz, dem TV-Helden, wären. Er legt seiner Frau nicht etwa ein ausgesuchtes Parfüm, sondern lieber eine neue Spaghetti-Zange und einen Schnellkochtopf unter den Weihnachtsbaum. Weil man so etwas eben gut brauchen kann. Man sollte sich mit dem Gedanken tragen, dass man Männer mit besagter Krankheit nur froh machen kann, wenn man alleine oder in weiblicher Begleitung die Weihnachtsmärkte besucht. Und sich männliche Ansichten zueigen macht. Das heißt: ihm was Brauchbares schenken: Keilriemen, Rasierklingen, Akkuschrauber oder mal 'ne schicke Spaltaxt.

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