Neues Jahr verspricht wenig Gutes für die Gemeinde Kirkel

Kirkel. Ein Tagesordungspunkt, der im Kirkeler Gemeinderat auf den ersten Blick nicht nach allzu großer Diskussion aussah, wurde dennoch ausgeweitet. Es ging um die Erhöhung der Steuerhebesätze. Das betrifft in erster Linie Haus- und Hundebesitzer (wir berichteten kurz)

Kirkel. Ein Tagesordungspunkt, der im Kirkeler Gemeinderat auf den ersten Blick nicht nach allzu großer Diskussion aussah, wurde dennoch ausgeweitet. Es ging um die Erhöhung der Steuerhebesätze. Das betrifft in erster Linie Haus- und Hundebesitzer (wir berichteten kurz).Die CDU-Fraktion bemängelte, dass außer Steuererhöhungen in Kirkel keine Anstrengungen in Sicht seien, den Gemeindehaushalt zu sanieren: "Ich kann keine Sparvorschläge erkennen, sondern nur Ausgaben", sagte Franz-Josef Regneri für die CDU-Fraktion. Er bat die Verwaltung, eine Sparliste vorzulegen, "denn die Ratsmitglieder als Ehrenamtliche können nicht noch die Arbeit der Verwaltung auf Einsparungen überprüfen." Regneri warnte davor, "in einen Sanierungshaushalt hineinzulaufen". Kirkel habe finanziell immer gut dagestanden, aber "es kommt noch knüppeldick, wenn wir so weitermachen." Damit waren auch die zusätzlichen Ausgaben für das Feuerwehrhaus in Limbach gemeint, die "peinliche Baustelle", wie sie bei CDU und Grünen heißt.

Andreas Kondziela (CDU) ärgert sich, dass die Erdarbeiten, die notwendig sind, um das Gelände überhaupt bebaubar zu machen, ohne Ausschreibung an die Kirkeler Firma Boesen vergeben wurden. "Das könnte bei dieser hohen Summe juristisch problematisch werden. Es gibt ja auch noch andere Baufirmen, die sich gerne beworben hätten." Und es könnte noch dicker kommen, befürchtet Kondziela: "Auch die Wehr in Kirkel-Neuhäusel braucht mehr Platz." Und das Thema Umbau des Alstadter Schulgebäudes steht für 2013 auf dem Plan. Da soll angeblich derselbe umstrittene Architekt ran, der auch am Limbacher Feuerwehrhaus beteiligt ist. maa

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