Naßweiler Hirtenbrunnen soll Treffpunkt werden

Naßweiler · Der historische Hirtenbrunnen von Naßweiler soll bald wieder aufgebaut werden und als Treffpunkt für Jung und Alt dienen. Am kommenden Freitag können die Bürger einen Blick auf die Pläne werfen.

Unter Zuhilfenahme bürgerschaftlichen Engagements soll noch in diesem Jahr mit der Wiederherstellung des um 1915 abgerissenen Hirtenbrunnens im unteren Hof der alten Schule in Naßweiler begonnen werden. Mit der Wiedererrichtung soll unter anderem das Ortsbild verbessert werden und später dazu dienen, alte Bräuche wieder zu beleben. Außerdem soll er Kommunikationspunkt für Jung und Alt sein und als Start- und Treffpunkt für Wanderungen über Rosbruck und Morsbach mit Anschluss an den Saarlandwanderweg dienen.

Möglich wird die Wiederherstellung des Brunnen durch den Wasserzweckverband Warndt (WZVW), der im Rahmen seines 100-jährigen Bestehens in allen Ortschaften der Leader-Region Warndt die Umsetzung solcher Projekte unterstützt. Darüber hinaus soll es Zuwendungen vom Land und der EU geben.

Zwei Steintröge aus Buntsandstein stehen im Mittelpunkt der Brunnenanlage. Über einen Auslauf über dem oberen Trog wird Trinkwasser angeboten. Eine rückwärtige Natursteinmauer schließt die Brunnenanlage ab. Als prägendes Ausstattungselement ist eine lebensgroße Silhouette eines Hirten mit drei Schafen aus Stahlplatten vorgesehen. In dem Projekt sind rund 500 Arbeitsstunden als Eigenleistung veranschlagt. Bürgerinnen und Bürger, die sich für die genauen Pläne und für die Kostenberechnung interessieren, sind recht herzlich zu einer Infoveranstaltung mit Ortsvorsteher Hans-Werner Franzen am Freitag, 19. Juli, 19 Uhr, ins Dorfgemeinschaftshaus in Naßweiler eingeladen. Während der Veranstaltung soll auch darüber gesprochen werden, wie die vorgesehenen Eigenleistungen organisiert werden können.

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