Nalbach erläutert Weg zur Null-Emissions-Gemeinde

Körprich. Seit Jahresbeginn macht Nalbach ernst mit seinem Ziel, Null-Emissions-Gemeinde zu werden. Im Januar hatte die Staatssekretärin Astrid Klug den Bescheid über einen Zuschuss des Bundesumweltministeriums von 153 000 Euro übergeben (wir berichteten), damit die Litermont-Kommune ein Konzept erarbeiten kann, um eine ausgeglichene Bilanz des Treibhausgases Kohlendioxid zu erreichen

Körprich. Seit Jahresbeginn macht Nalbach ernst mit seinem Ziel, Null-Emissions-Gemeinde zu werden. Im Januar hatte die Staatssekretärin Astrid Klug den Bescheid über einen Zuschuss des Bundesumweltministeriums von 153 000 Euro übergeben (wir berichteten), damit die Litermont-Kommune ein Konzept erarbeiten kann, um eine ausgeglichene Bilanz des Treibhausgases Kohlendioxid zu erreichen. Jetzt stellt die Gemeindeverwaltung mit ihrem wissenschaftlichen Projektpartner den Bürgern vor, welchen Weg sie gemeinsam gehen können, damit Nalbach bis 2020 den CO2-Ausstoß halbieren und langfristig seinen Energiebedarf komplett aus erneuerbaren Ressourcen (und damit CO2-neutral) decken kann.UmsetzungsideenDie Bürger-Information ist am morgigen Freitag, 13. März, ab 19.30 Uhr in der Michaelshalle in Körprich. Professor Peter Heck vom Institut für angewandtes Stoffstrom-Management (Ifas) am Umweltcampus in Birkenfeld sowie Bürgermeister Patrik Lauer werden dabei die Ziele des Projektes, die Vorgehensweise bei der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes sowie erste praktische Umsetzungsmöglichkeiten vorstellen. Die Kommune setzt nach dem gemeinsamen Widerstand gegen einen Kohleabbau in der Primsmulde darauf, dass viele Bürger energiepolitisch sensibilisiert sind und daher bereit, den Weg zur Null-Emissions-Gemeinde konsequent zu gehen - zumal die Politiker und Forscher zuversichtlich sind, dass dadurch auch die regionale Wirtschaft einen Aufschwung erleben wird.

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