Bürger sollen für Umwelt sensibilisiert werden

Winterbach. "Unser Dorf wird gesäubert - wir tragen dazu bei", so lautete das Motto im Stadtteil Winterbach zur diesjährigen Aktion "Picobello". Die Jagdgenossenschaft Winterbach unter dem Vorsitz des stellvertretenden Ortsvorstehers und Jagdvorstehers Horst Schneider hatte die Gesamtorganisation der Picobello-Aktion übernommen

Winterbach. "Unser Dorf wird gesäubert - wir tragen dazu bei", so lautete das Motto im Stadtteil Winterbach zur diesjährigen Aktion "Picobello". Die Jagdgenossenschaft Winterbach unter dem Vorsitz des stellvertretenden Ortsvorstehers und Jagdvorstehers Horst Schneider hatte die Gesamtorganisation der Picobello-Aktion übernommen. Saubere Straßen, Plätze und Grünanlagen, Spazierwege und Wälder ohne wilde Müllablagerungen - Ziel war es, der Vermüllung den Kampf anzusagen. Die schöne Landschaft um das Dorf wurde von Müll und Unrat befreit. Unterstützt vom Umweltamt der Stadt St. Wendel, hatten sich die Mitglieder der Jagdgenossenschaft, der Jugend-Feuerwehr, des Obst- und Gartenbauvereins und der CDU-Vorstand an der Mitmachaktion der Landesregierung beteiligt. Es gab einiges zu tun, wobei vor allem rechts und links des Höhenweges vom Sportplatz bis zum Wallesweiler Hof vom Unrat gesäubert wurde. Weitere Aktionsorte waren die verschiedenen Schutzhütten des Dorfes, die Container-Stellplätze, der Fußweg zum Kindergarten, Straßenränder oder auch entlang des Bachlaufes. Etwa 30 Personen beteiligten sich an der Aufräumaktion. Drei Anhänger voll mit Unrat von achtlos weggeworfenem Verpackungsmaterial, Flaschen, Dosen, Baustoffe aus Plastik, Glas und Metall wurden eingesammelt. Auch Überreste von so genannten Baum- und Heckenhäuschen, wo jugendliche Mitbürger ihren späteren Hausbau übten, wurden in der Natur zurückgelassen. Nach Durchführung der Müll-Sammelaktion an den verschiedenen Punkten wurde der Müll abgeholt und ordnungsgemäß entsorgt. Ortsvorsteher Gerhard Weiand betonte, dass diese Aktion mehr sein soll, als eine bloße Putz- und Aufräumaktion: "Die Bürger unseres Dorfes sollen für dieses Thema sensibilisiert werden. Oft wird gedankenlos, aber auch manchmal mit krimineller Energie der Müll in die Umwelt entsorgt. Festzustellen ist aber auch, dass ein deutlicher Rückgang an Sperrmüll und Autoreifen festzustellen ist, seit der Wertstoffhof in St. Wendel in Betrieb ist". maw

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