Lesung aus "Parzival" an drei Abenden

St. Ingbert. Auch in diesem Jahr setzen Ursula Ochs-Steinfeld und Albrecht Ochs ihre Lesungen aus literarischen Werken fort. Diesmal steht eines der Meisterwerke der hochmittelalterlichen deutschen Literatur auf dem Programm: Wolfram von Eschenbachs Versepos "Parzival". An drei Abenden kommen fortlaufend die schönsten Passagen aus Wolframs Werk zu Gehör

St. Ingbert. Auch in diesem Jahr setzen Ursula Ochs-Steinfeld und Albrecht Ochs ihre Lesungen aus literarischen Werken fort. Diesmal steht eines der Meisterwerke der hochmittelalterlichen deutschen Literatur auf dem Programm: Wolfram von Eschenbachs Versepos "Parzival". An drei Abenden kommen fortlaufend die schönsten Passagen aus Wolframs Werk zu Gehör. Die Termine für die Volkshochschulveranstaltung sind an den Sonntagen, 26. Februar, sowie 4. und 11. März, je 17 Uhr, im Kulturhaus St. Ingbert, Annastaße 30. Wolfram von Eschenbach wurde etwa um 1170 geboren. Er war Zeitgenosse der Dichter Walther von der Vogelweide und Gottfried von Straßburg. Über sein Leben wissen wir nur durch Andeutungen in seinen Werken Bescheid. Er nennt sich nach dem Ort Eschenbach in der Nähe von Ansbach (heute Wolframseschenbach). Er selbst war unbegütert und als Dichter auf Herrengunst und auf Wanderung angewiesen. In seinem "Parzival" sagt er scherzend: "daheim in meinem eignen Haus erlabt sich selten eine Maus". Mit Walther von der Vogelweide ist Wolfram am Hof Graf Hermanns von Thüringen auf der Wartburg zusammengetroffen. Gestorben ist Wolfram um 1220. Neben einigen Gedichten (Minnelieder) hat uns Wolfram drei erzählende Werke hiterlassen. Es sind dies neben seinem Hauptwerk, dem höfischen Epos "Parzival", die nur fragmentarisch erhaltenen Epen "Willehalm" und "Titurel".Das zwischen 1200 und 1210 entstandene Epos "Parzival" thematisiert ein Geschehen aus dem Stoffkreis der keltischen Sagen um König Artus. red

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