Lebenshilfe sucht noch ehrenamtliche Spendensammler

Spiesen-Elversberg

Spiesen-Elversberg. "Die Lebenshilfe Neunkirchen benötigt dringend ehrenamtliche Helfer, die sich bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung engagieren und durch die Spendengelder dazu beitragen, die Lebensqualität geistig behinderter Menschen zu fördern", betonte der Vorsitzende der Lebenshilfe Neunkirchen, Norbert Puhl, beim Sammlertreffen im Centrum für Freizeit und Kommunikation (CFK) in Spiesen. Im Landkreis Neunkirchen betreut die Lebenshilfe rund 1400 Menschen mit geistiger Behinderung. Die Spendengelder seien für die Arbeit der Lebenshilfe unverzichtbar, betonte der Geschäftsführer Jürgen Müller. Die Haus- und Straßensammlung sei der Garant dafür, dass man den Standard innerhalb der Lebenshilfe Neunkirchen aufrecht erhalten könne. Ein Großteil der Spendengelder werde verwandt, um zusätzliches Personal zur Betreuung geistig behinderter Menschen zu finanzieren, beispielsweise Pflegekräfte an Schulen. "Wenn wir das Personal- und Betreuungsangebot für geistig behinderte Menschen verbessern möchten, geht das in vielen Fällen nur durch die Haus- und Straßensammlung", so Müllers Fazit.Spendengelder fließen auch in die Renovierung der vor sechs Jahren eröffneten Wohnstätte Altseiterstal und in den geplanten Neubau einer Wohnstätte in Spiesen.

Während Anfang der 90er Jahre laut Puhl noch 168 Sammler um Spenden für die Lebenshilfe gebeten hätten, sei deren Zahl im vergangenen Jahr auf 51 zurückgegangen. Auch die Zahl der Haushalte, die man besucht habe, sei von zehn Prozent in Spitzenzeiten auf jetzt 4,5 Prozent gesunken. Mit 29 263, 29 Euro habe man das Vorjahresergebnis um 1739, 12 Euro übertroffen. cs

"Die Spendengelder sind für die Arbeit der Lebenshilfe unverzichtbar."

Lebenshilfe-Geschäftsführer Jürgen Müller

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