Letztes Besatzungsmitglied gestorben

Bubach · Am 24. April 1944 musste auf dem Buberg, der Höhe zwischen Marth und Bubach im Ostertal, ein amerikanischer B-17-Bomber notlanden. Auf den Tag genau 68 Jahre später, am 24. April 2012, starb das letzte Besatzungsmitglied dieses Bombers.

Bubach. Am 24. April 1944 musste auf dem Buberg, der Höhe zwischen Marth und Bubach im Ostertal, ein amerikanischer B-17-Bomber notlanden. Auf den Tag genau 68 Jahre später, am 24. April 2012, starb das letzte Besatzungsmitglied dieses Bombers, der Kugelturmschütze Edward McKenzie, in seiner Heimat im US-Bundesstaat New Hampshire. Das teilte der Heimat- und Kulturverein Ostertal mit. Nach der Notlandung 1944 waren alle zehn Besatzungsmitglieder in deutsche Gefangenschaft gekommen und kehrten nach Kriegsende wohlbehalten in die USA zurück.

Notlandung 1944

Im April 1996 kamen Ed McKenzie und John Blaylock, der ehemalige Heckschütze der B 17, auf Einladung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal nach Deutschland und nahmen an einer bewegenden Gedenkfeier auf dem Buberg teil. Dabei trafen sie erstmals auf den ehemaligen deutschen Jagdflieger Hans Berger, der den US-Bomber damals im Luftkampf angeschossen und zur Notlandung gezwungen hatte. Seitdem stand der Heimat- und Kulturverein Ostertal, insbesondere Klaus Zimmer, der die Ereignisse und Folgen des 24. April 1944 erforscht und veröffentlicht hat, mit McKenzie in Kontakt.

Mittlerweile verstorben

John Blaylock ist bereits verstorben, Hans Berger lebt heute noch in München. Er wurde vom Tod McKenzies durch dessen Sohn unterrichtet, dies teilt Hans Kirsch, der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, mit. red

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