Kein Titel für saarländische Talente
Saarbrücken. Drei Saarländer haben am vergangenen Wochenende den Einzug in die Vorschlussrunde des Dunlop-Südwest-Cups geschafft. Für die 14-jährige Leonie Deffland vom TC Viktoria St. Ingbert war dort der Weg aber zu Ende. Sie hatte im Spiel gegen Madeline Bosnjak vom TC Ludwigshafen keine Chance und verlor mit 1:6 und 1:6
Saarbrücken. Drei Saarländer haben am vergangenen Wochenende den Einzug in die Vorschlussrunde des Dunlop-Südwest-Cups geschafft. Für die 14-jährige Leonie Deffland vom TC Viktoria St. Ingbert war dort der Weg aber zu Ende. Sie hatte im Spiel gegen Madeline Bosnjak vom TC Ludwigshafen keine Chance und verlor mit 1:6 und 1:6.Sarah Blum vom TC Schwarz-Weiß Merzig erreichte dagegen mit einem 6:1 und 6:2 über Alina Hölzel aus Frankfurt das Endspiel gegen die an zwei gesetzte Bosnjak. Das Endspiel der Damen war dann eine klare Angelegenheit für die 16-jährige Bosnjak. Sie spielte schnell, mit starkem Aufschlag und ließ Sarah Blum kaum Chancen, wenn auch das Spiel insgesamt umkämpfter war, als das Ergebnis mit 6:1 und 6:2 ausdrückt.
Keine Chance für Siersdorfer
Sarah Blum hatte im Sommer eigentlich nach langer Verletzungspause erst wieder richtig mit Turnierspielen begonnen. Mit dem Ergebnis im Dunlop-Südwest-Cup war sie trotz der Finalniederlage zufrieden: "Dass ich im Finale war, ist eine Sensation für mich. Vor allem, weil ich ja nicht mehr in der Rangliste bin und dann im Turnier drei Top 120 Spielerinnen vor mir hatte." Blum konnte sich in diesem Turnier nun wieder Punkte verdienen und hofft, bald wieder in der DTB-Rangliste zu erscheinen.
Für ihren Mannschaftskollegen David Siersdorfer war im Halbfinale der Herrenkonkurrenz Endstation. Er verlor mit 1:6 und 2:6 gegen den 18-jährigen Oscar Otte aus Köln und konnte somit seinen Titel nicht verteidigen. Nach dem Spiel war Siersdorfer einerseits enttäuscht, andererseits aber auch zufrieden mit seiner Leistung und dem Abschneiden im Turnier.
"Ich bin körperlich noch nicht so auf der Höhe. Das war seit drei Monaten mein erstes Turnier." Otte sei darüber hinaus ein sehr starker Gegner gewesen. "Das wäre auch sehr schwer geworden, wenn ich körperlich fit gewesen wäre". Nun will er wieder alles daransetzen, um im März kommenden Jahres beim Bank1-Saar-Cup wieder ganz vorne dabei zu sein.
Der an Nummer eins gesetzte Oscar Otte besiegte im anschließenden im Finale den Frankfurter Enrico Alonso de Pedro, der zuvor bereits die beiden saarländischen Talente Christopher Hobgarski vom TC Oberkirchen und Marc Herrmann vom TC Rotenbühl Saarbrücken ausgeschaltet hatte, deutlich mit 6:1 und 6:3.
Auch der Saarländische Tennisbund war insgesamt mit dem Turnier zufrieden. Sowohl Präsident Joachim Meier als auch Vizepräsident Robert Dewes fanden anerkennende Worte für die Spielerinnen und Spieler sowie die Turnierverantwortlichen, Schiedsrichter und Helfern.red
