Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr für Landesbedienstete

Saarbrücken/ Berlin. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes verlangen für die Beschäftigten der Länder acht Prozent mehr Gehalt. Diese Forderung für die im Januar beginnende Tarifrunde stellten Verdi und die Tarifunion des Deutschen Beamtenbundes (DBB) gestern in Berlin auf

Saarbrücken/ Berlin. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes verlangen für die Beschäftigten der Länder acht Prozent mehr Gehalt. Diese Forderung für die im Januar beginnende Tarifrunde stellten Verdi und die Tarifunion des Deutschen Beamtenbundes (DBB) gestern in Berlin auf. Sie fordern eine Gehaltssteigerung von mindestens 200 Euro sowie 120 Euro für alle Auszubildenden in den Ländern. Die tarifvertragliche Laufzeit soll ein Jahr betragen. Der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft der deutschen Länder (TdL), Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), wies die Forderung als überhöht zurück. Der saarländische Verdi-Bezirksleiter Alfred Staudt sagte, die Gewerkschaft werde sich bei den Tarifverhandlungen wegen der Finanzkrise nicht ins Bocks- horn jagen lassen. Eine angemessene Tariferhöhung werde für die Binnenkonjunktur eher förderlich sein. Die Landesbeschäftigten wie auch die Landes- und Kommunalbeamten seien bereit, dafür zu kämpfen. DBB-Landeschef Artur Folz meinte, nach drei Nullrunden in den Jahren 2005 bis 2007 hätten die Beschäftigten in den Ländern ein Recht auf Anerkennung ihrer Arbeit. Im Saarland sind über 30000 Beschäftigte von den Tarifverhandlungen betroffen. afp/red

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