Geburtenzahl bestätigt Klinikerhalt

Die Einwohnerzahlen in Deutschland im Allgemeinen und im Saarland im Besonderen fallen. Da liest sich die Juli-Bilanz des St.-Josef-Krankenhauses in Dudweiler doch besonders positiv: Schon zur Monatsmitte wurden hier etwa 100 Prozent Geburten mehr verzeichnet als in den Vorjahren. Das ist ein großes Kompliment für die Hebammen und das gesamte Personal vor Ort

Die Einwohnerzahlen in Deutschland im Allgemeinen und im Saarland im Besonderen fallen. Da liest sich die Juli-Bilanz des St.-Josef-Krankenhauses in Dudweiler doch besonders positiv: Schon zur Monatsmitte wurden hier etwa 100 Prozent Geburten mehr verzeichnet als in den Vorjahren. Das ist ein großes Kompliment für die Hebammen und das gesamte Personal vor Ort. Es ist aber auch eine Bestätigung der Entscheidung der Caritas-Trägergesellschaft Saarbrücken (cts), die ursprünglichen Pläne aufzugeben und die Geburtsklinik in Dudweiler eben nicht zu schließen und die Kinder in der Caritasklinik auf dem Saarbrücker Rastpfuhl zur Welt kommen zu lassen. Wo Freude ist, da ist auch Leid: In Quierschied wird schon bald der Gemeinderatsbeschluss umgesetzt und das Rathaus abgerissen. Selbst wenn die Entscheidung sinnvoll und unumgänglich war, wird sie den einen oder die andere doch mit Wehmut erfüllen. Für die Quierschder bleibt nur zu hoffen, dass die ehrgeizigen Pläne für die "Zeit nach dem Rathaus" möglichst vollständig umgesetzt werden können. Das heißt auch, dass die nötigen Zuschüsse unbedingt fließen müssen.

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