Fuchsseuche: Müssen Tiere wegen der Räude abgeschossen werden?

St Wendel · Mit Milben befallene Füchse sind im St. Wendeler Land aufgetaucht.

Sie führen zum Ausbruch der Krankheit Fuchsräude. Diese wiederum ist hoch ansteckend, deren Erreger übertragen sich auch auf Haustiere und den Menschen. Aber es gibt Behandlungsmöglichkeiten gegen diese Form der Krätze, die mit wunden, verkrusteten Hautpartien einhergeht (wir berichteten in der Freitagausgabe).

Damit sich die Seuche nicht weiter ausbreitet, sehen Jäger nur einen Ausweg: Befallene Tiere müssen erlegt werden. Wie ein Fachmann sagt, sei es zu teuer, mit Medikamenten besetzte Köder im Wald auszulegen, wie es beispielsweise bei Tollwut usus ist. Das regt SZ-Leser zur lebhaften Diskussion über das Für und Wider des Abschusses an. Eine rege Debatte dazu läuft zurzeit auf der kostenlosen Internetseite der St. Wendeler Zeitung beim Anbieter Facebook. Während einige es für unnötig halten und auf eine chemische Bekämpfung der Räude setzen, stimmen andere dafür, aus Kostengründen Füchse zu töten. Auch am Wochenende ist der Bericht dazu im weltweiten Netz nachzulesen.

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saarbrueckerzeitung.wnd

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