Homburg. Serie gewahrt, es war aber ein schweres Stück Arbeit für den FC Homburg, bevor der 2:0-Heimsieg gegen den TuS Mayen feststand. Zu der Oberliga-Partie kamen am Samstagnachmittag 500 Zuschauern ins Waldstadion. In der ersten Halbzeit hatte der FCH einige Probleme. Ein Eigentor durch den Mayener Mannschaftskapitän Michael Pauls und ein Treffer von Christoph Holste entschieden in der zweiten Halbzeit die Begegnung doch noch zu Gunsten der Grün-Weißen. Die Mannschaft von Trainer Jens Kiefer blieb damit auch im siebten Saisonheimspiel ohne Punktverlust."In der ersten Halbzeit hatten wir schon Probleme, den Gegner auszuspielen. Zudem hatte Mayen einige Kontermöglichkeiten, die sie aber in letzter Konsequenz nicht nutzten", erkannte Kiefer. Nur in den ersten drei Minuten der Partie und einige Minuten vor der Pause hätte seine Mannschaft druckvoll gespielt. Michael Petri schoss aus zehn Metern knapp vorbei (2.) und ein Schuss von Abwehrspieler David Seibert wurde gefährlich abgefälscht (43.). Das war es schon im ersten Spielabschnitt."Nach dem Seitenwechsel haben wir aggressiver gespielt. Der Gegner wurde früher gestört und wir hatten auch mehr Torchancen", sagte Abwehrspieler Michael Kirsch. In der 62. Minute war es dann soweit: Michael Petri flankte scharf nach innen und Michael Pauls lenkte den Ball aus drei Metern ins eigene Tor. Die Führung für den FCH war zu diesem Zeitpunkt verdient. Auch in der Folgezeit drängte der FC Homburg die Gäste in deren Spielhälfte. Romuald Houllé (73.) hatte den nächsten Homburger Treffer auf dem Fuß. Aber aus zehn Metern schoss er den Ball über den Kasten. In der 75. Minute aber war es soweit: Tobias Mansfeld spielt Christoph Holste an, der alleine auf das Mayener Tor zulaufen konnte. Holste spielte TuS-Schlussmann Lars Lauber aus und markierte mühelos den 2:0-Endstand für den FC Homburg."In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck erhöht und viel mehr riskiert", analysierte Kiefer. Mit Tobias Mansfeld und Fabio Di Dio Parlapoco verstärkte Kiefer die Offensive. "Wir haben den Gegner zu Fehlern und fast zu dem Eigentor auch gezwungen." Kiefer sprach von einem ordentlichen Spiel seiner Mannschaft in den zweiten 45 Minuten. "Der Sieg war am Ende auf Grund der zweiten Halbzeit verdient." So sah es auch Mayens Trainer Stefan Ruthenbeck: "In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, aber nachdem der FCH mehr Druck auf unser Tor ausübte, sah man die Klasse dieser Mannschaft."Für den FCH steht nun am nächsten Samstag das Topspiel beim 1. FC Saarbrücken (13.30 Uhr) auf dem Programm. Aber vorher gilt es schon am Mittwoch, beim Verbandsligisten SV Auersmacher um 19 Uhr erst einmal die erste Hauptrunde im Saarlandpokal zu überstehen.