Eine willkommene kühle Dusche von oben

Noswendel · Bekannte Gesichter bei der Siegerehrung des Noswendeler Volkslaufs gestern: Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen siegten über die Halbmarathon-Distanz Läufer, die den Weg gut kannten.

 Die Schnellsten beim Halbmarathon (von l.): Holger Salamon (Platz zwei), Frank Großmann (Dritter) und Sieger Ramon Bernadon. Foto: eb

Die Schnellsten beim Halbmarathon (von l.): Holger Salamon (Platz zwei), Frank Großmann (Dritter) und Sieger Ramon Bernadon. Foto: eb

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"Ein rundum gelungener Volkslauftag", sagte Joachim Salina vom Veranstalter SV Noswendel bei der Siegerehrung des diesjährigen 28. Deko-Volkslauf. Der war gestern pünktlich um 9 Uhr bei 27 Grad und trockenem Wetter gestartet worden war. Knapp 250 Läuferinnen und Läufer hatten die fünf oder zehn Kilometer oder aber den Halbmarathon über 21,1 Kilometer unter die Laufschuhe genommen. "Besser zu warm als zu kalt", nannten viele Läufer diese äußeren Bedingungen gut, die sich aber schnell ein wenig ändern sollten. Während die Läufer der kurzen Stecken noch trockenen Fußes ins Ziel kamen, mussten die Halbmarathonis nach etwa einer Dreiviertelstunde einen Regenschauer über sich ergehen lassen. "Dieser Schauer hat aber sicher allen sehr gut getan", sagte Halbmarathon-Sieger Ramon Bernadon (LTF Marpingen) strahlend. Nach 1:16,28 Stunden lief er über die Ziellinie und wiederholte seinen Vorjahressieg. An die Zeit vom Vorjahr (1:14,57) kam er allerdings nicht ran. Der 34-Jährige ist Stammgast beim Noswendeler Volkslauf, 2010 und 2011 hatte er jeweils zweite Plätze belegt, im Jahr 2008 gewonnen. "Jetzt ist vorerst mal Erholung angesagt, dann werde ich wohl den Marathon in Saarbrücken im September laufen", blickt er voraus.

Den zweiten Platz belegte Holger Salamon (LV Merzig), der fünf Minuten länger benötigte. "Mein Trikot ist vom Regen schwerer geworden, so dass ich nicht mehr folgen konnte", scherzte der acht Jahre ältere Zweitplatzierte. Für ihn wurden 1:21,25 Stunden gestoppt. Mit seiner Zeit von 1:24,00 Stunden zeigte sich Frank Großmann (TV Lebach) als Dritter ebenfalls zufrieden. Für den Konfelder war es seine beste Platzierung in Noswendel. Schnellste Frau über die lange Stecke war Lokalmatadorin Heike Brücker (Wadrill, Intersport Haco Adidas Team), die nach 2009 und 2011 zum dritten Mal siegte. Mit 1:33,16 Stunden war es allerdings auch ihre schlechteste Zeit. "Ich bin schon sechs Minuten schneller gelaufen", erzählte die 40-Jährige.

"Gestern habe ich noch nicht gewusst, dass ich heute morgen hier laufen werde", erzählte Sammy Schu (LTF Marpingen), nachdem er nach 34:46 Minuten als schnellster Läufer die Ziellinie beim Zehn-Kilometer-Lauf überquert hatte. Etwa 15 Volksläufe bestreitet er jährlich. "Zu den deutschen Meisterschaften möchte ich dieses Jahr noch und in den Dolomiten bei einem Berglauf starten", hat sich der 20-Jährige vorgenommen.

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