Heiße Musik in der Sommerhitze

Saarlouis · Bei tropischer Hitze startete das 37. Saarlouiser Altstadtfest am Freitag. Unter einer Regenfront endete es am Sonntag. Dazwischen lagen zwei unterhaltsame Abende mit viel Musik und Geselligkeit.

 Massenandrang am Kreuzungspunkt vor dem „7. Himmel“ beim 37. Saarlouiser Altstadtfest. Fotos: Johannes A. Bodwing

Massenandrang am Kreuzungspunkt vor dem „7. Himmel“ beim 37. Saarlouiser Altstadtfest. Fotos: Johannes A. Bodwing

 Heißer als der Sommer waren „Elements on fire“ mit ihrer Feuershow beim Saarlouiser Altstadtfest.

Heißer als der Sommer waren „Elements on fire“ mit ihrer Feuershow beim Saarlouiser Altstadtfest.

 Die Coverband „Elliot“ brachte das Publikum in Feierlaune.

Die Coverband „Elliot“ brachte das Publikum in Feierlaune.

 Blumen fürs kleine Budget vom holländischen Blumenhändler.

Blumen fürs kleine Budget vom holländischen Blumenhändler.

 Beim Abschied als Junggesellinnen mit Aufpassern unterwegs: Julia (Mitte links) und Britta (rechts) auf dem Saarlouiser Altstadtfest.

Beim Abschied als Junggesellinnen mit Aufpassern unterwegs: Julia (Mitte links) und Britta (rechts) auf dem Saarlouiser Altstadtfest.

Mit Fassanstich und Tonton-Preis startete das 37. Saarlouiser Altstadtfest am Freitagabend und bei hohen Temperaturen (wir berichteten). Die hielten auch lange Zeit die Besucher ab. Erst recht spät bildete sich das typische Gedränge, bei dem es stellenweise nur noch in Trippelschrittchen vorangeht.

Vor dem Pavillon der Französischen Straße brachte die Coverband "Elliot" die Zuhörer in Laune. Als sei es noch nicht heiß genug, setzten "Elements on Fire" gegen 23 Uhr vor dem Eingang zum Postgässchen die Nacht in Flammen. Dicht gedrängt verfolgten die Zuschauer die aufwendige Feuershow.

Ziemlich ruhig lief der Samstag an. Da blieb Wirten und Bedienungen Zeit, die Bestände aufzufüllen für den nächtlichen Andrang. Auf dem Krammarkt vor der Alten Kommandantur bis zur Französischen Straße boten Händler unter anderen Lederwaren, Schmuck und bunte Sommerkleider an. "Heut mach ich preiswert!", versprach der holländische Blumenhändler am Großen Markt. "Zehn Euro", rief er immer wieder unermüdlich bis in die Nacht. Die Hände voll mit thailändischen Orchideen, Bananenstauden und Palmen.

21.45 Uhr, 31 Grad Celsius am Kleinen Markt und reichlich Platz zwischen den Lokalen. Viele Grüppchen fanden sich erst, sammelten sich per Smartphone. "Man müsste noch mal zwanzig sein . . .", sangen zwei ältere Frauen in der Silberherzstraße.

Aus Marpingen waren sie, die Omas von Julia und Britta. Letztere haben noch frei bis September, dann beginnt der Ehe-Ernst. Ein Tross von 15 Freundinnen und Familienmitgliedern sorgte für Stimmung und die nötige Aufsicht.

"Wir passen auf", hieß es auch beim Begleitpersonal von Jessica aus Scheuern bei Tholey. In der Französischen Straße trafen sie feucht-fröhlich mit der Gruppe von Junggeselle Frank aus Ludweiler zusammen. "Da passiert nichts", versicherten die Aufpasserinnen.

Vom "7. Himmel" aus gesehen war die Kreuzung von Sonnenstraße und Bierstraße voll. Gegen Mitternacht schoben sich dort Menschenmassen aus Richtung Weißkreuzstraße heran, von der Silberherzstraße und der Alten Brauereistraße.

Immer wieder öffneten sich schmale Durchgänge, schoben sich die Leute aneinander vorbei. Dann ging es weiter im musikalischen Dreieck zwischen Bühne am Pavillon, Big-FM-Truck an der Wallstraße und Humpen-Bühne.

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