Dillingen und Diefflen mit Ehrgeiz

Kreis Saarlouis. Die kommende Spielzeit in den beiden saarländischen Landesligen steht ganz im Zeichen der Qualifikation für die neue Verbandsliga

 Erinnerungen an die letzten Saison: Nach dem Erfolg gegen Dillingen war der Jubel bei den Dieffler Spielern groß. Beide Mannschaften zählen diesmal zu den Liga-Favoriten. Foto: Ruppenthal

Erinnerungen an die letzten Saison: Nach dem Erfolg gegen Dillingen war der Jubel bei den Dieffler Spielern groß. Beide Mannschaften zählen diesmal zu den Liga-Favoriten. Foto: Ruppenthal

Kreis Saarlouis. Die kommende Spielzeit in den beiden saarländischen Landesligen steht ganz im Zeichen der Qualifikation für die neue Verbandsliga. Während die beiden Meister der Landesligen Nordost und Südwest in die Saarlandliga aufsteigen, qualifizieren sich die Teams auf den Rängen zwei bis neun, sowie der Sieger eines Entscheidungsspiels der beiden Zehnten für die neue Verbandsliga (Voraussetzung: kein saarländischer Absteiger aus der Oberliga). Die anderen Teams bleiben in der Landesliga, Absteiger in die Bezirksligen gibt es keine. Erwartet wird die Verbandsliga-Qualifikation bei den Süd-West Landesligisten Dillingen, Diefflen und Überherrn. Beim VfB Dillingen hofft man, eventuell sogar den Sprung in die Saarlandliga zu schaffen. "Ich will um die Meisterschaft mitspielen", sagt Trainer Michael Krätzer vor dem Saisonauftakt am heutigen Samstag um 16 Uhr gegen den ASC Dudweiler. Mit einem veränderten Gesicht geht der Dritte der Vorsaison aus Diefflen ins erste Ligaspiel. Stammkräfte wie Danilo Arnone (Gresaubach) oder Danny Delles (Altforweiler-Berus) haben die Mannschaft von Trainer Thomas Remark verlassen. Mit bekannten Neuen wie Miroslav Czermurczynski (Köllerbach) oder Dominik Portz (Schmelz) sollen die entstandenen Lücken geschlossen werden. Der FVD muss am Sonntag um 15 Uhr auswärts beim Aufsteiger SG Jägersfreude antreten. Der SSV Überherrn hat als Saisonziel "Verbesserung zur letzten Spielzeit" ausgegeben. Da belegte der ehemalige Oberligist Rang sechs. Erstmals Farbe bekennen muss die Mannschaft von Michael Latz am Samstag um 17.30 Uhr zu Hause gegen die hoch gehandelte SG Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern. Für die anderen Teams aus dem Kreisgebiet in der Landesliga Südwest, Schmelz, Limbach und Siersburg, ist die Verbandsliga nur bei optimalem Saisonverlauf zu erreichen. Limbach mit Neu-Trainer Thorsten Schütte muss am Sonntag um 15 Uhr in Siersburg ran. Schmelz mit dem neuen Coach Ralf Draeger geht zur selben Zeit beim SV Karlsbrunn als Außenseiter in die Partie. Zwei Kreisvertreter gibt es in der Landesliga Nordost. Während der SV Thalexweiler, in der Vorsaison erst im Entscheidungsspiel gegen Bübingen (3:5) am Aufstieg gescheitert, mit nahezu unverändertem Kader in die Saison gehen kann, gab es beim Nachbarn RSV Steinbach-Dörsdorf einen großen Umbruch. Thalexweiler ist am Sonntag zu Hause gegen Rohrbach klarer Favorit, Steinbach-Dörsdorf hat die FSG Schiffweiler zu Gast.

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