Die Fußballer stehen in den Startlöchern

Saarbrücken. Neue Saison, neue Ligen - die saarländischen Amateurfußballer müssen sich in der Saison 2012/13 wieder auf ein neues Liga-System einstellen. Nachdem die Ligen erst 2009 reformiert wurden, gibt es jetzt schon wieder eine Reform. Beschlossen wurde diese von den Vereinsvertretern auf dem Verbandstag des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) 2011

Saarbrücken. Neue Saison, neue Ligen - die saarländischen Amateurfußballer müssen sich in der Saison 2012/13 wieder auf ein neues Liga-System einstellen. Nachdem die Ligen erst 2009 reformiert wurden, gibt es jetzt schon wieder eine Reform. Beschlossen wurde diese von den Vereinsvertretern auf dem Verbandstag des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) 2011.An der Spitze steht wie bisher die Saarlandliga, die mit 18 Vereinen in die Saison startet. Wegen eines Sponsoren-Engagements wird sie wohl "Karlsberg-Liga Saar" heißen. Das Eröffnungsspiel bestreiten am Donnerstag, 26. Juli, der FV Eppelborn und der FC Palatia Limbach. Der Meister steigt in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf. Gibt es keinen saarländischen Oberliga-Absteiger, müssen am Ende der Saison zwei Teams in die Verbandsligen runter.

Bisher gab es unter der Saarlandliga nur eine Verbandsliga. In der neuen Runde wird es zwei Verbandsligen geben: die Verbandsliga Nordost und die Verbandsliga Südwest. Beide Spielklassen gehen wie auch alle anderen SFV-Klassen von der Verbands- bis zur Bezirksliga mit 16 Teams an den Start. Rundenbeginn ist am ersten August-Wochenende. Die Meister der Verbandsligen steigen direkt in die Saarlandliga auf, die Zweitplatzierten bestreiten ein Entscheidungsspiel um den dritten Aufsteiger. Bei zwei Absteigern aus der Saarlandliga gibt es in beiden Verbandsligen am Saisonende je einen Absteiger. Steigen mehr Teams von oben ab, erhöht sich die Anzahl entsprechend.

Unter den beiden Landesligen gibt es jetzt vier Landesligen (Nord, Süd, Ost und West) statt bisher zwei (Nordost und Südwest). Es steigen die jeweiligen Meister auf. Die Tabellenzweiten von Nord und Ost bestreiten ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in den Verbandsliga Nordost. Die Vizemeister von Süd und West kämpfen um einen Platz in der Verbandsliga Südwest. Die Anzahl der Absteiger in den Landesligen hängt von den Absteigern in den oberen Klassen und den Aufsteigern aus der Bezirksliga ab. Maximal wird es jedoch vier Absteiger aus den einzelnen Klassen geben.

Unterhalb der Landesligen sind weiter sechs Bezirksligen angesiedelt. Hier steigen die jeweiligen Meister auf. Eine Änderung gibt es bei der Ermittlung der zwei weiteren Aufsteiger. In Zukunft spielen die Tabellenzweiten der Bezirksligen Merzig-Wadern, Saarlouis und Saarbrücken in einer Dreierrunde den zusätzlichen Aufsteiger aus. Analog läuft es bei den Vizemeistern der Bezirksligen St. Wendel, Neunkirchen und Homburg.

Die unterste Stufe bilden die 15 Kreisligen A (bisher 13). Hier schwankt die Anzahl der Mannschaften zwischen 14 und 16. Die Meister steigen in die Bezirksligen auf. Zusätzlich wird für jede Bezirksliga aus den darunter liegenden A-Klassen ein zusätzlicher Aufsteiger ermittelt.

Probleme gibt es bei den nichtaufstiegsberechtigten Reserve-Mannschaften. Da den zweiten Mannschaften der Bezirks- und Kreisligisten freigestellt ist, ob sie aufstiegsberechtigt in einer A-Klasse spielen (und einige diese Option wahrgenommen haben) oder ob sie am Spielbetrieb der Reserven teilnehmen, gibt es in den Reserverunden viele Spielklassen mit sehr wenigen Teams - in der Bezirksliga Neunkirchen beispielsweise nur sieben Reserven. Landesligisten müssen eine aufstiegsberechtigte Reserve melden. Mit Doppelrunden will der Verband dafür sorgen, dass diese "Zweiten" zumindest mehr als zwölf Pflichtspiele haben.

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