Dicker Brocken Friesenheim

St. Ingbert. "Das wird Schwerstarbeit", weiß St. Ingberts Trainer Christian Schöller schon vorher. Denn mit der TSG Friesenheim II ist an diesem Samstag eine Mannschaft in der Ingobertushalle St. Ingbert (Anpfiff 19.30 Uhr) zu Gast, die im Gegensatz zu den letzten vier Gegnern der Handballer der SGH St. Ingbert im oberen Tabellendrittel angesiedelt ist

 Peter Jancik (in blau beim Hinspiel in Friesenheim) hat wesentlichen Anteil am Aufschwung bei der SGH St. Ingbert in den vergangenen Wochen. Foto: Strobel

Peter Jancik (in blau beim Hinspiel in Friesenheim) hat wesentlichen Anteil am Aufschwung bei der SGH St. Ingbert in den vergangenen Wochen. Foto: Strobel

St. Ingbert. "Das wird Schwerstarbeit", weiß St. Ingberts Trainer Christian Schöller schon vorher. Denn mit der TSG Friesenheim II ist an diesem Samstag eine Mannschaft in der Ingobertushalle St. Ingbert (Anpfiff 19.30 Uhr) zu Gast, die im Gegensatz zu den letzten vier Gegnern der Handballer der SGH St. Ingbert im oberen Tabellendrittel angesiedelt ist. Nach einer beeindruckenden Serie von sechs Siegen in Folge, kletterten die von Martin Röhrig trainierten Friesenheimer in den vergangenen Wochen von Platz neun auf fünf in der Oberliga RPS.

Aber auch Schöllers Mannschaft hat Beachtliches vorzuweisen: Acht von acht möglichen Punkten aus den letzten vier Spielen lautet die Bilanz der Saarländer, die damit nach dem vergangenen Wochenende erstmals seit dem sechsten Spieltag wieder den Sprung auf den sicheren zehnten Tabellenplatz schafften. Einen Gedanken daran, sich auf diesem Platz auszuruhen, verschwendet in St. Ingbert jedoch niemand. Mehrmals schon hatte Schöller erfolgreich davor gewarnt, dass sich jetzt der Schlendrian einschleicht und seine Mannschaft dazu aufgefordert, "weiter Gummi zu geben" im Kampf um den Abstieg.

Das Hinspiel in Friesenheim verloren die Hasseler mit 27:36 deutlich und lieferten eine Leistung ab, die Abteilungsleiter Klaus Weiland damals als "katastrophal" bezeichnete. Für Kapitän Michael Deckert ist dieser Umstand jedoch lediglich Ansporn: "Unsere Leistung aus der Hinrunde ist Grund genug, es diesmal besser zu machen. Und wenn wir an die letzten Spiele anknüpfen können, haben wir auch gegen die starken Friesenheimer eine Chance."

Sorgen bereitet dem Trainer die aktuelle Personalsituation. Einige Spieler sind krank, einige verletzt. Noch ist ungewiss, wer auflaufen kann. Doch derzeit macht man in St. Ingbert aus der Not eine Tugend. Alexander Wesely und Marc Hennrich aus der zweiten Mannschaft der SGH halfen bereits in den letzten Spielen aus und werden auch gegen Friesenheim wieder mit von der Partie sein. Beide konnten sich für weitere Einsätze empfehlen und werden deshalb vom Trainer in den höchsten Tönen gelobt: "Alexander ist Linkshänder und ein echter Routinier. Sein Teamgeist wirkt sich positiv auf die Einstellung der Mannschaft aus. Marc Hennrich überzeugt vor allem durch Trainingsfleiß und Einsatzwillen." Schöller weiß, was notwendig ist, damit die Serie der SGH gegen Friesenheim nicht reißt: "Gegen diesen sehr starken, schnellen und eingespielten Gegner können wir nur mit großer Kampfbereitschaft und Einsatzwillen bestehen."

Handball gespielt wird an diesem Samstag in der Ingobertushalle schon ab 16.45 Uhr: Dann beginnt das Spiel der zweiten Mannschaft gegen den SV 64 Zweibrücken II gefragt in der Verbandsliga.

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