Dem Leerstand den Kampf angesagt

Neunkirchen. Liebevoll dekorierte Schaufenster, neue Parkflächen und vor allem jede Menge neue und einladende Geschäfte: So der Eindruck beim Gang durch die Neunkircher Hüttenbergstraße. Und in der Tat: Citymanagerin Carolin Eckle bestätigt bei einem Besuch in der Redaktion, dass der Leerstand in der Stadt rückgängig sei

Neunkirchen. Liebevoll dekorierte Schaufenster, neue Parkflächen und vor allem jede Menge neue und einladende Geschäfte: So der Eindruck beim Gang durch die Neunkircher Hüttenbergstraße. Und in der Tat: Citymanagerin Carolin Eckle bestätigt bei einem Besuch in der Redaktion, dass der Leerstand in der Stadt rückgängig sei. "Die Ladenlokale in der Hüttenbergstraße beispielsweise sind fast komplett vermietet", berichtet Eckle und fährt fort: "Die Situation hat sich verbessert." Vor allem freut sie sich, dass Geschäfte, die vorher im Saarpark-Center waren und deren Mietverträge ausgelaufen sind (wir berichteten) teilweise mit ihren Geschäften in der Stadt geblieben sind. Aber auch Existenzgründer unterstützt Carolin Eckle. "Ich versuche, diesen Leuten über ein Förderprogramm einen Anschub zu ermöglichen." Daneben ist es Eckle wichtig, den Kunden in Neunkirchen ein interessantes Sortiment, also eine möglichst breite Palette an Geschäften zu bieten. "Wir wollen in Neunkirchen Qualität ansiedeln", sagt Eckle. Ob sich die neue Situation in der Stadt positiv auf die Umsätze der Geschäftsleute auswirkt, kann sie zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sagen. "Dazu ist es noch zu früh." Was Carolin Eckle jedenfalls dazu beitragen kann, das tut sie. "Ich möchte die Leerstandssituation mit verschiedenen Marketingaktivitäten verbessern." Aber auch die Gespräche mit den Einzelhändlern seien wichtig. "Ich bin froh, dass es gut läuft und habe noch viele Ideen. Diese werde ich Schritt für Schritt angehen." Vor allem betont die Citymanagerin, dass es auch in anderen Straßen der Stadt gut aussehe, beispielsweise in der Hebbel-, der Pasteur-, der Stumm-, der Bahnhofstraße, der Lindenallee, am Unteren Markt. "Der Eingang zur Stummstraße ist mit der Deutschen Bank und einem Fitness-Studio sehr attraktiv", so Eckle. Vor allem erhofft sich die Citymanagerin durch diesen Trend auch eine so genannte Sogwirkung. "Ich würde mich freuen, wenn andere Geschäftsleute nachziehen und sich auch in Neunkirchen ansiedeln würden." Je mehr schöne Ladenangebote in der Stadt, desto lieber kämen die Kunden. Aber auch attraktive Parkmöglichkeiten locken Kunden. Abgesehen davon, dass das Saarpark-Center viele Parkmöglichkeiten bietet, gibt es nun auch in der Hüttenbergstraße mehr Parkplätze als früher. "Durch Schrägflächen war es möglich, mehr Parkmöglichkeiten zu schaffen", so Eckle.

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