Danninger sagt: Klaus Lorig kann die Schilder abräumen

Röchlinghöhe · Auf der jetzigen Röchlinghöhe erinnern noch viele Dinge an Hermann Röchling. Dies reicht vom Denkmal an der Trierer Straße bis hin zu Vereinen, die an ihrem Namen festhalten.

Das Aktionsbündnis Frieden mit Edmund Barth als Sprecher hat auch holzgeschnitzte Schilder an den Ortseingängen aufs Korn genommen, auf denen "Willkommen auf der Hermann-Röchling-Höhe" steht.

Heinz Beck, zuständiger Fachbereichsleiter im Rathaus, hatte nach Herkunft und Eigentümer recherchiert und Barth mitgeteilt: "Im Rahmen der 50-Jahrfeier des Stadtteils hat die damalige Ortsinteressengemeinschaft die Holzschilder fertigen und aufstellen lassen. Die Interessengemeinschaft gibt es heute nicht mehr; auch keine Nachfolgeorganisation. Die hölzernen Aufbauten werden vom örtlichen Obst- und Gartenbauverein gepflegt und unterhalten."

Vorsitzender der Ortsinteressengemeinschaft war im Jubiläumsjahr 1987 der heutige Röchling-Kritiker Günther Danninger (86). Danninger hat nun den Ball weitergespielt. Er schrieb an Barth, der aufstellende eingetragene Verein, Mitglied damals auch der heutige Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU), habe sich nach der Jubiläumsfeier mit einstimmigem Beschluss aufgelöst. Die beiden Tafeln seien damit als herrenloses Gut auf städtischem Grund zu betrachten und somit ins Eigentum der Stadt übergangen. Diese könne sie nun entfernen oder berichtigen.

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