Brenschelbach. Am 13. Oktober vor 80 Jahren wurde nach einem großen Umbau die Brenschelbacher Kirche wieder geweiht. Die Protestantische Kirchengemeinde erinnert an diesem Samstag, 31. Oktober (Reformationstag), an dieses Ereignis. Am Nachmittag wird es ab 14.30 Uhr Kirchenführungen geben. Danach werden Kaffee und Kuchen angeboten. Nach dem Gottesdienst, der um 17 Uhr beginnt, findet ein kleiner Festempfang statt, der an diesen Tag erinnern soll.Vor 80 Jahren wurde die nach den Plänen von Bezirksbaurat Müller aus Homburg erbaute Kirche, samt der von der Firma Hock aus Saarlouis gelieferten Orgel (sieben Register), durch Oberkirchenrat Stichler aus Speyer unter Assistenz von Kirchenrat Oberlinger und Senior Sutter aus Zweibrücken feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Die Umbaukosten betrugen damals 60 000 Mark. In dem festlich geschmückten Grenzort waren 2000 Menschen bei schönem Herbstwetter zusammen gekommen, um mit der kleinen Gemeinde zu feiern. Brenschelbach zählte damals 491 Einwohner.In eigener Regie war das alte Kirchenschiff abgerissen und das Abbruchmaterial abtransportiert worden. Am Sportplatz wurden die Steine gebrochen, aus dem fernen Eguelshardt hinter Bitsch wurde das Eichenholz herbeigefahren und für den Bau des Kirchendachs hergerichtet. Der frühere Bürgermeister und Zimmermann Eduard Rauch war bei diesen Arbeiten dabei. Wer nicht helfen konnte, trug sein Scherflein für die Inneneinrichtung bei. In der Tat vollbrachte die Gemeinde hier eine große Gemeinschaftsleistung. Am 10. Juni 1928 wurde der Grundstein gelegt und nach kaum eineinhalb Jahren wurde das Kirchlein am 13. Oktober 1929 eingeweiht. red