Guter Kinderschutz beginnt mit Geburt

Ein Kind auf die Welt zu bringen ist schon schwer. Doch für die Eltern stellen sich bereits vor der Geburt viele Fragen: Welche Entbindungsklinik ist die Richtige, wer hilft uns in den ersten Wochen zuhause? Gerade die Anfangsphase ist schwierig und stressig. Da fühlen sich viele Eltern unsicher und auch mal überfordert

Ein Kind auf die Welt zu bringen ist schon schwer. Doch für die Eltern stellen sich bereits vor der Geburt viele Fragen: Welche Entbindungsklinik ist die Richtige, wer hilft uns in den ersten Wochen zuhause? Gerade die Anfangsphase ist schwierig und stressig. Da fühlen sich viele Eltern unsicher und auch mal überfordert. Gut, dass der Regionalverband deshalb einen Leitfaden für werdende Eltern herausgibt. Der soll aber nicht nur Vätern und Müttern helfen, sondern vor allem die Kinder schützen. Eine Broschüre reicht dafür natürlich nicht aus. Also werden die jungen Familien bereits in den Kliniken von Familienhebammen beraten. Die gehen auch in die Familien, wenn die das wünschen. Der Hintergrund ist ein sehr ernster: Der Regionalverband und das Land wollen mit dem Programm "Frühe Hilfen" verhindern, dass Kinder vernachlässigt werden und später vom Jugendamt betreut werden müssen. "Früh hinschauen" lautet hier die richtige Devise. Das soll im Kindergarten fortgesetzt werden, meint Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und will dort Familien mit Problemen beraten. Die Idee ist gut. Dabei darf's aber nicht bleiben. Die von Gillo eingerichtete Arbeitsgruppe sollte schnelle Ergebnisse liefern - zum besseren Schutz unserer Kinder.

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