Bouillon will in Erfolgsspur bleiben

St. Wendel. Auf dem "erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre weitergehen", so fasst Bouillon seine Pläne und Ideen für St. Wendel zusammen. Dabei gehe es nicht darum, auf eingefahrenen Gleisen weiterzufahren. Vielmehr sollen die Wege den Erfordernissen und Veränderungen angepasst werden - mit dem Ziel, die Stadt St

St. Wendel. Auf dem "erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre weitergehen", so fasst Bouillon seine Pläne und Ideen für St. Wendel zusammen. Dabei gehe es nicht darum, auf eingefahrenen Gleisen weiterzufahren. Vielmehr sollen die Wege den Erfordernissen und Veränderungen angepasst werden - mit dem Ziel, die Stadt St. Wendel für all ihre Bürger noch lebens- und liebenswerter zu machen.Am auffälligsten werden die Veränderungen in der Kernstadt werden. Der Umbau des ehemaligen Colbushauses werde zügig vorangetrieben - und noch etwas erweitert, da die Stadt auch das benachbarte Haus Schaadt gekauft hat. In beiden Gebäuden entstehe ein Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum mitten in der Stadt. Wobei die Flächen im Erdgeschoss weiterhin dem Einzelhandel vorbehalten bleiben werden. Gleich gegenüber gehören die beiden Häuser neben der Ruine "Taubenhaus" bereits der Stadt. Auch die wolle die Stadt noch kaufen. Vorstellungen, wie diese Ecke einmal aussehen könnte, gebe es bereits. Mottbebauung: Auch hier gebe es konkrete Verhandlungen. Die Baumaßnahme am ehemaligen Marienkrankenhaus - altersgerechtes Wohnen mit kleinem Park sind hier vorgesehen - sei eine weitere wichtige Veränderung in der Innenstadt. Angehen will Bouillon in den kommenden Jahren auch die Verkehrsführung in der Stadt. Der Verkehrskreisel Fausenmühle erhalte einen Bypass Richtung Stadtmitte. Im Zuge der Neugestaltung der Brühlstraße müsse die Brücke über den Todtbach in der Kelsweilerstraße verbreitert werden. Denn nur so sei eine Veränderung der Fahrtrichtung möglich. Für notwendig hält der Bürgermeister auch einen Kreisel in Winterbach. Von Oberlinxweiler und Urweiler aus sollen durchgehende Radwege in die Stadt entstehen. Umsetzen möchte Bouillon auch einen Fußweg entlang der Blies vom Stadtpark bis zur Mündung Todtbach, obwohl er für diesen Plan Gegenwind aus dem saarländischen Umweltministerium erwartet. Ein Photovoltaik-Bürgerkraftwerk soll in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken auf dem ehemaligen Gelände der Schießanlage bei der Wallesweiler Mühle entstehen. Nach Ansicht des Bürgermeisters braucht St. Wendel auch die Neubaugebiete auf dem Lanzenberg in Alsfassen und in Oberlinxweiler. St. Wendel habe im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen in den vergangenen Jahren keinen Einwohnerschwund erlitten. Wie schon in der Vergangenheit würden keine Baustellen auf Vorrat, sondern nur nach Bedarf erschlossen. Ziel bleibe es natürlich auch, Leerstände in der Stadt und den Ortskernen zu vermeiden. Neben den bereits bestehenden Projekten wie der Förderung junger Familien, die alte Häuser kaufen, müsse man in Zukunft auch über eine Abbruchsatzung nachdenken, um attraktive Baugrundstücke in den Ortskernen zu schaffen.Grundlagen für die weitere positive Entwicklung der Stadt seien ihre Wirtschafts- und Anziehungskraft, sagt Bouillon. "Gesunde, florierende Unternehmen verschaffen mit ihren Gewerbesteuern der Stadt finanziellen Spielraum. Sie schaffen aber auch Arbeitsplätze und locken Mitarbeiter in die Stadt." Das habe zusammen mit dem Stadtmarketing und dessen vielfältigen Aktionen in den Bereichen Sport, Kultur und Märkten St. Wendel weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und interessant gemacht. Interessant für Menschen, die in St. Wendel leben und arbeiten, sowie für Unternehmen, die in St. Wendel Arbeitsplätze anbieten wollen. "Die Konkurrenz schläft nicht." Deshalb will sich Bouillon mit immer neuen Ideen, Spaß und Einsatz dafür stark machen, dass St. Wendel sich weiter positiv entwickelt.

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