Alte Häuser in neuem Glanz

Saarbrücken. Die Wohnungsgesellschaft Saar (WoGe) ist dabei, ihre Wohnanlage im Saarbrücker Ostviertel zu modernisieren. Es handelt sich dabei um die im Karree stehenden 19 Häuser zwischen Halberg-, Hellwig-, Großherzog-Friedrich- und Lessingstraße. Das Ensemble, zu dem 139 Wohnungen gehören, umschließt einen parkähnlichen Innenhof inklusive Spielplatz

Saarbrücken. Die Wohnungsgesellschaft Saar (WoGe) ist dabei, ihre Wohnanlage im Saarbrücker Ostviertel zu modernisieren. Es handelt sich dabei um die im Karree stehenden 19 Häuser zwischen Halberg-, Hellwig-, Großherzog-Friedrich- und Lessingstraße. Das Ensemble, zu dem 139 Wohnungen gehören, umschließt einen parkähnlichen Innenhof inklusive Spielplatz. Die Häuser, die zwischen 1927 und 1929 gebaut wurden, damit Wohnungen für Staatsbeamte entstehen, stehen unter Ensembleschutz. Das heißt, Arbeiten an der Fassade müssen in Absprache mit dem Landesdenkmalamt erfolgen. Gestern hatte die WoGe zum Werkstattgespräch in die Lessingstraße eingeladen, um über den Stand der Sanierung zu informieren - und um sich bei den Mietern zu bedanken, die den "Lärm und Staub ausgehalten haben", wie Reinhold Jäger, Geschäftsführer der WoGe, sagte. Bauleiter Stefan Ruffing informierte über den Stand der Arbeiten, die 2005 mit der Erneuerung der Fenster in der Hellwig- und Halbergstraße begannen. 2006 gab es neue Haustüren, an den Häusern in der Halbergstraße wurden zum Hof hin 48 vorgestellte Balkone angebracht. Auch die Dächer wurden erneuert. Die Farben für die Fassaden richten sich nach den Vorschlägen der Denkmalschützer. Bereits fertig sind die Häuser in der Halberg- und Hellwigstraße. Aktuell sind Häuser in der Großherzog-Friedrich-Straße eingerüstet, die Ende des Jahres fertig werden sollen. Im Januar beginnen die Arbeiten in der Lessingstraße, die bis April abgeschlossen sein sollen. Dann werden die Treppenhäuser auf Vordermann gebracht: Es gibt unter anderem neue Wohnungstüren. Zum Schluss bekommt die Außenanlage eine neue Beleuchtung und neue Kellertüren. Im Sommer 2009 soll die Modernisierung abgeschlossen sein. Drei Millionen Euro investiert die WoGe nach Jägers Angaben in die Maßnahme, die "städtebaulich vernünftig" sei, um den Wert der "Oase im Ostviertel" zu erhalten und den Mietern möglichst viel Komfort zu bieten. Und für den Spätsommer, "spätestens Frühherbst", versprach Jäger "ein Mieterfest, zu dem die WoGe einlädt".

Auf einen BlickDie Wohnungsgesellschaft Saarland mbH ist als Tochterunternehmen der Landesentwickungsgesellschaft Saarland ein Teil der landeseigenen Strukturholding GmbH. Sie beschäftigt 50 Mitarbeiter. Die WoGe hat etwa 5500 eigene Wohnungen. Davon sind 3000 im Regionalverband. Die Häuser im Ostviertel gehören der WoGe seit 2003. shi

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