Freiwilliges Soziales Jahr Wer will Gutes tun und dabei lernen?

Saarbrücken · Regionalverband und Rotes Kreuz suchen Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr und am Bundesfreiwilligendienst.

 Ein Freiwilliges Soziales Jahr können junge Leute in vielen Einrichtungen des Roten Kreuzes machen. Denn es ist am Rettungsdienst beteiligt und betreibt darüber hinaus Krankenhäuser und Seniorenheime. Und der Regionalverband Saarbrücken sucht für seine Jugendzentren Helfer.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr können junge Leute in vielen Einrichtungen des Roten Kreuzes machen. Denn es ist am Rettungsdienst beteiligt und betreibt darüber hinaus Krankenhäuser und Seniorenheime. Und der Regionalverband Saarbrücken sucht für seine Jugendzentren Helfer.

Foto: dpa-Zentralbild/Z1017 Bernd W¸stneck

Mit einer Feier im Schloss hat sich der Regionalverband bei elf Mitarbeitern auf Zeit bedankt. Es handelt sich um junge Frauen und Männer, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einem der Jugendzentren des Regionalverbandes gemacht haben.

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo findet den „Freiwilligendienst als Orientierung vor dem Studium oder der Ausbildung eine geniale Idee“. Er biete einen guten Einblick in den Berufsalltag und sei wichtig für das Funktionieren unserer Gesellschaft.

Mit vielen Fotos ließen die Geehrten Erlebnisse aus ihrem FSJ Revue passieren. Das wiederum war ihr Dankeschön, weil ihnen die Mitarbeiter der Jugendzentren ja auch geholfen hatten. Die FSJler wurden in Seminaren auf das Arbeiten und den Alltag in einem Jugendzentrum vorbereitet. Dazu zählten unter anderem eine Einführung in das Arbeiten im Team, in das Konflikt- und Veranstaltungsmanagement sowie in die Vorbeugung gegen Sucht. Neben Koch-, Back- und Spielaktionen mit den Juz-Besuchern standen zur Bundestagswahl politische Themen auf dem Programm.

Am 1. September können die nächsten Teilnehmer anfangen. Sieben Zentren sind in Saarbrücken: Altenkessel, Burbach, Dudweiler, Eschberg, Försterstraße, Folsterhöhe und Malstatt. Sieben weitere liegen in Friedrichsthal, Heusweiler, Püttlingen, Quierschied, Riegelsberg, Sulzbach und Völklingen.

Sowohl im BFD als auch im FSJ gibt es 29 Urlaubstage pro Jahr und 330 Euro Taschengeld im Monat. 25 eingebaute Seminartage dienen der Weiterbildung, sodass dem Lebenslauf ein qualifiziertes Zeugnis hinzugefügt werden kann.

Einsatzstellen gibt es aber auch in Krankenhäusern, Seniorenheimen und in Kultureinrichtungen. So hat zum Beispiel der Landesverband des Roten Kreuzes im Freiwilligendienst für 2018/2019 noch Plätze frei. Er sucht junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren. Und Flüchtlinge aus dieser Altersgruppe können das FSJ im Rahmen des Integrationsprojektes Kompass machen.

Auch wer im Rettungsdienst oder bei Krankentransporten helfen möchte, findet Stellen. Nach der Ausbildung zum Rettungshelfer bzw. zur -helferin unterstützen die Teilnehmender das Fachpersonal. Für ein FSJ/BFD im Rettungs- oder im Fahrdienst allerdings ist der Führerschein unabdingbar.

Die Teilnehmer werden pädagogisch begleitet, sind sozialversichert und erhalten ein Taschengeld sowie Urlaub. Gleichzeitig ist der Freiwilligendienst für viele Studien- und Ausbildungsgänge als Vorpraktikum anerkannt.

Kontakt: Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken, Daniela Mücke, Tel. (06 81) 5 06 51 26, E-Mail: daniela.muecke@rvsbr.de. Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes, Wilhelm-Heinrich-Str. 9, 66117 Alt-Saarbrücken, freiwilligendienste@lv-saarland.drk.de, Telefon (06 81) 5 00 42 35.

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