Saarbrücken · „Gefährliche Bürger: Die neue Rechte greift nach der Mitte“ heißt ein Vortrag von Christoph Giesa am Montag, 19. Februar, ab 18 Uhr in der Politischen Akademie der Stiftung Demokratie Saarland, Europaallee 18. Die Veranstalter erklären: Das Erstarken rechter Parteien in der westlichen Welt wurde lange als Reaktion auf eine verfehlte Europa- und Flüchtlingspolitik wahrgenommen. Ein Blick auf die Strippenzieher hinter AfD, Trump, Pegida und Co. zeigt allerdings: Die Basis für diese Bewegungen wurde lange zuvor gelegt. Inzwischen ist die sogenannte neue Rechte in aller Munde. Aber welches Denken steckt dahinter? Wer sind die geistigen Väter, was sind Ziele und Strategien? Genau zu diesen Fragen gibt Christoph Giesa auf Basis der Recherchen für zahlreiche Artikel sowie das Buch „Gefährliche Bürger: Die neue Rechte greift nach der Mitte“ in seinem Vortrag Antworten. Giesa ist Publizist und Drehbuchautor. Sein Schwerpunkt liegt auf gesellschaftlichen Veränderungen und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Politik. Mit „Gefährliche Bürger“ legte er 2015 gemeinsam mit Liane Bednarz das erste Buch vor, das die Entwicklungen rund um AfD, Pegida und Co. in einen Zusammenhang mit der konservativen Revolution der 1920er Jahre bringt. Zuvor erschien 2014 sein Buch „New Business Order“.