Stadt will an der Schleuse bis zum Saarfest fertig werden

Völklingen. Mauern saniert, Dach und Fenster zu und dicht - Grund genug, gestern mitten im Schneetreiben Richtfest am historischen Schleusenwärtergehöft bei der Wehrdener Saarbrücke zu feiern. Um die beiden Bauherren auf dem Gelände, Oberbürgermeister Klaus Lorig und Albert Schöpflin, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Saarbrücken, sammelten sich viele Gäste

 Richtfest im Schnee: So sah es gestern am alten Schleusenwärtergehöft aus. Foto: Jenal

Richtfest im Schnee: So sah es gestern am alten Schleusenwärtergehöft aus. Foto: Jenal

Völklingen. Mauern saniert, Dach und Fenster zu und dicht - Grund genug, gestern mitten im Schneetreiben Richtfest am historischen Schleusenwärtergehöft bei der Wehrdener Saarbrücke zu feiern. Um die beiden Bauherren auf dem Gelände, Oberbürgermeister Klaus Lorig und Albert Schöpflin, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Saarbrücken, sammelten sich viele Gäste. Da waren auch junge und alte Drachenbootsportler gekommen und Mädchen und Jungs vom Völklinger DLRG, Leute, die mit ihren Vereinen später das sanierte Gebäude nutzen werden.Die Bauarbeiten, auch die Erdarbeiten des WSA am Saarufer, liegen trotz schwieriger Witterung gut im Rennen. Magisches Datum fürs Fertigwerden ist das Völklinger Saarfest, das im kommenden Juli wieder steigt. Laut Oberbürgermeister Klaus Lorig hat sich Architekt Horst Reinhard (Ludweiler) bereit erklärt, "mit seinem Kopf dafür zu haften, dass wir bis zu dem Termin fertig sind". Dies bezieht sich auf Gebäude und unmittelbares Umfeld, und Reinhard hat gestern nicht widersprochen. Die vorgesehene Steganlage für Sport- und Freizeitboote kann wahrscheinlich bereits im Frühjahr ins Wasser gelassen werden. Krönender Abschluss könnte die Aufstellung einer Statue werden, die an die früheren Fährmänner erinnert. Kunststudenten in der Handwerkergasse im benachbarten Weltkulturerbe arbeiten bereits an Entwürfen. Das Schleusenwärtergehöft kostet rund 1,7 Millionen Euro. Rund eine Million davon wird übers nationale Welterbestätten-Programm finanziert. Der Bund, an der Saar vertreten durch Schöpflin, sorgt mit mehreren Millionen Euro für Ufer- und Landschaftsgestaltung, Renovierung von Schleuse und Schleusenkanal. er

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