Völklingen. "Äänfach ebbes Herrliches!" Elke Ladwein meint am Donnerstagabend im Völklinger Pfarrgarten die Veranstaltung City-Open-Air. Die netten Jungs der Band The Jomtones rocken den Reggae, und was sie vortragen, können wir, das Publikum, voll unterschreiben. "Ghost Busters" singen wir den Refrain. Vielleicht singen wir auch "Gooost basta". Wir hören Johnny Cashs "Ring of Fire" in einer beinahe punkigen Version, einen superreinen Tenor mit "Awimboheeawimboheeawimbohee" und dürfen beim "Yeah Yeah Yeah Yeah Yeah" gerne wieder mitmachen. Die Stimmung im Pfarrgarten könnte besser nicht sein, Kunstnebel wallt in den strahlend blauen Himmel hinein. Alle Boxen sind auf laut eingestellt, so wie es diese Musik verdient hat. Drummerboy Sache Kaudy webt mit dem überaus begabten Bassisten Harry Bo von der Kultformation Klimaschock und dem starken Keyboarder Bernie Wittmann den farbenfrohen Klangteppich, den diese karibische Rastafarimusik braucht, um unweigerlich Laune zu machen. Der Ausnahmegitarrist Thomas Blug reizt die Möglichkeiten seines Instrumentes bis zum Beinahe-Gehtnichtmehr, während gleich zwei Frontmannen mit Vornamen Kai (Sonnhalter und Werth) die Intensität des Vortrages zum explosiven Gemisch steigern. "Das macht Laune", resümiert Claus Dreher, "hoffentlich geht dem Wirt jetzt das Weizenbier nicht aus." Oder dem netten Italiener nebenan das Speiseeis, mögen sich andere denken. Und alle, alle genehmigen sich noch eins. Gut 1000 Besucher erlebten auf diese angenehme Weise den zweiten Teil der diesjährigen City-Open-Airs, die bereits am kommenden Donnerstag, 15. Juli, 19.30 Uhr, einen weiteren groovigen Abend in Aussicht stellt - mit der Band Fahrenheit. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung der Stadt Völklingen ist wie immer frei.